Lonsee reiste am 13. Spieltag zum württembergischen Duell in der 2. Bundesliga Süd/Mitte beim Tabellenvorletzten KV Gammelshausen antreten. Die Lonseerinnen waren sich durchaus bewusst, dass dies kein Selbstläufer werden wird, denn zum einen ist die Gammelshauser Anlage nicht einfach zu spielen und zum zweiten sind die Gastgeberinnen durchaus heimstark. Am Ende war das Leistungsgefälle innerhalb der Lonseer Mannschaft zu groß und so unterlag sie klar mit 2:6. Zu Beginn blieb Conny Hiller mit 498 Kegeln unter ihren Möglichkeiten, hatte aber dennoch keine Mühe ihr Duell gegen eine schwache Michaela Kraft (464) klar mit 3,5:0,5-Sätzen zu gewinnen. Cornelia Scheel kam mit der Anlage gar nicht zurecht und wurde nach 90 Wurf und 344 Kegeln durch Lydia Reh ersetzt. Auch Reh (116, gesamt 460 Kegel) hatte ihre Mühe mit den Bahnen und konnte so nicht verhindern, dass das Duell gegen eine mit 520 Kegeln gut aufspielende Melanie App mit 1:3 verloren ging. In den Duellen stand es 1:1, in der Kegelwertung lag der EKC Lonsee jedoch 26 Kegel zurück. Die Paarungen des Mitteldurchgangs waren hart umkämpft. Nadine Kußmaul konnte sich mit 3:1 und guten 513 Kegeln gegen Juliane Mürter (494) durchsetzen. Gertrud Spindler hatte dann etwas Pech, als sie trotz gleicher Kegelzahl (492) das Duell gegen Tina Dworski knapp mit 1,5:2,5-Sätzen verlor. So stand es auch vor den Schlusspaarungen in den Einzeln immer noch unentschieden, den Rückstand in der Kegelwertung konnten die Gäste jedoch auf verheißungsvolle sieben Kegel verkürzen. Doch schnell schwammen dem EKC die Felle davon. Amelie Merz blieb bei schwachen 449 Kegeln hängen und verlor das Duell gegen Sonja Buchholz (508) ebenso klar wie verdient mit 1:3. Andrea Benz kämpfte sich zwar noch auf 508 Kegel, musste aber Nadine Landgraf (529) ebenso mit 1:3 geschlagen geben. So stand es nach den direkten Duellen 4:2 für den KV Gammelshausen, der auch die zwei Punkte für die Kegelwertung mit 3007:2918-Kegel für sich entscheiden konnte. Stefan Hatzelmann