Am 14. Spieltag steht für die Güßbacher Bundesligakegler mit der Auswärtsreise nach Lorsch erneut eine wichtige und richtungsweisende Partie auf dem Programm, denn der Gewinner beider punktgleicher Mannschaften (6:18) wird sich dadurch weiter vom Tabellenkeller absetzen und somit vielleicht bereits die letzten Abstiegssorgen begraben können. Da die Verfolger aus Amberg (zu Hause gegen Bamberg) und das Schlusslicht aus Kipfenberg (in Raindorf) erneut sehr schwierige Aufgaben vor der Brust haben, könnte sich am kommenden Wochenende in Hessen bereits ein Team entscheidend im Kampf um den Klassenerhalt absetzen und auch ein Unentschieden würde bereits beiden Mannschaften in die Karten spielen. Die bisherige Bilanz der Oberfranken bei den Nibelungen aus Lorsch stimmt dabei durchaus positiv, denn in den letzten beiden Erstligajahren konnten die Oberfranken jeweils ein Unentschieden und einen 5:3 Auswärtserfolg im vergangenen Jahr verbuchen, auch wenn man damals stark von einem großen Patzer der Gastgeber (488) profitieren konnte. In diesem Jahr zeigen sich die Lorscher mit Auftritten zwischen 3600-3680 Kegeln zu Hause wieder sehr konstant, obwohl die extrem hohen Zahlen aus vergangenen Jahren auf der Anlage aktuell wohl nicht mehr zu realisieren sind. Den Spitzenteams der Liga mussten sich die Hessen in der Vorrunde mit 3:5 MP immer nur denkbar knapp geschlagen geben, wie auch zuletzt dem Serienmeister aus Zerbst. In den wichtigen Partien gegen Kipfenberg und Amberg zeigten die Gutschalk Brüder und Co. mit einem jeweiligen 8:0 Erfolg jedoch, dass Sie zu Hause da sind wenn es darauf ankommt und mit dieser Einstellung werden die Männer um Ex- Nationalspieler Jochen Steinhauer wohl auch die Gäste aus Breitengüßbach empfangen! Da der TSV in dieser Saison in der Ferne noch nicht punkten konnte, wäre es ein sehr guter Zeitpunkt um wie in den vergangenen Jahren in Lorsch etwas Zählbares mitzunehmen, denn auch die Verfolger werden im Ligaendspurt nicht aufstecken und noch einmal alles für den Klassenerhalt in die Waagschale werfen. Daher gilt es für die Gelb- Schwarzen voll konzentriert auf die Bahnen zu gehen, um am Ende vielleicht erneut den Befreiungsschlag gegen eine Mannschaft zu realisieren, die bisher ebenso wie der TSV in diesem Jahr hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben ist…