Chambtalkegler erkämpften sich im Schlussspurt den Sieg
Das erste Herrenteam war der ersten Bundesliga beim schweren Auswärtsspiel bei Nibelungen Lorsch zu Gast. Mit Christian Schreiner und Radek Hejhal hatte man beim Start eine Offensive Aufstellung gewählt. Jedoch musste Christian Schreiner gegen den Topspieler der Gastgeber Thorsten Gutschalk antreten. Im ersten Satz trennte man sich mit 152:152 Kegeln unentschieden, doch im zweiten Durchgang hatte Schreiner mit 153:171 Kegeln das Nachsehen. Als Schreiner den dritten Satz mit 150:140 Kegeln gewann, stand es nach Satzpunkten ausgeglichen und Gutschalk lag mit 8 Kegeln noch in Front. Im letzten Durchgang hatte Schreiner trotz einer sehr guten Leistung mit 163 Kegeln keine Chance, den Gutschalk zaubert nochmals 188 Kegel hin. Mit 1:5:2,5 Satzpunkten und 618:651 Kegeln ging der Mannschaftspunkt an die Gastgeber. Im zweiten Duell der Startpaarungen hatte Radek Hejhal mit Michael Straub keine Mühe. Klar mit 172:129 Kegeln setzte er bereits beim Start den Grundstein zu einem erfolgreichen Duell. Mit 157:144, 156:151 und 176:158 gewann er auch die restlichen drei Sätze. Mit 4:0 Sätzen und der Tagesbestleistung von 661:582 Kegeln ließ er seinem Gegner keine Chance. Somit stand es nach dem ersten Drittel nach Mannschaftspunkten mit 1:1 ausgeglichen, doch im Gesamtergebnis lag man mit 46 Kegeln in Front. Im Mittelfeld spielte Michael Kotal gegen Manuell Ott und Alexander Raab hatte Frank Gutschalk als Gegner. Michael Kotal gewann den ersten Satz mit 145:140 Kegeln, musste sich jedoch im zweiten Satz mit 150:160 Kegeln geschlagen geben. Als er den dritten Satz mit 133:142 erneut verlor, lag er mit 1:2 und 14 Kegeln schon stark im Rückstand. Zwar gewann Kotal den letzten Satz mit 157:149, doch der Rückstand war zu groß. Bei 2:2 Satzpunkten musste er mit 585:591 Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Im zweiten Duell der Mittelpaarung zog Alexander Raab gegen Gutschalk mit 141:143 knapp den Kürzeren, konnte aber den zweiten Satz mit 138:135 knapp für sich entscheiden. Im dritten Duell verlor Raab erneut mit 143:152, so dass mit einem 1:2 Rückstand und minus 8 Kegeln der Mannschaftspunkt schon in weiter Ferne gerückt war. Auch den letzten Satz verlor er knapp mit 132:134 Kegeln, so dass auch in diesem Duell bei 1:3 Sätzen und 554:564 Kegeln der Mannschaftspunkt an die Gastgeber ging. So lag man vor den Schlusspaarungen mit 1:3 Mannschaftspunkten zurück, doch im Gesamtergebnis lag man mit 30 Kegeln noch in Front. Am Ende spielte für Raindorf Milan Svoboda, der den starken Jochen Steinhauer in Schach halten sollte und Philipp Grötsch hatte Holger Walter als Gegner. Svoboda setzte sich in den ersten drei Sätzen mit 169:161, 158:154 und 167:165 Kegeln durch, so dass der Mannschaftspunkt schon Sicher war. Den letzten Satz verlor er aber deutlich mit 138:154 Kegeln. Bei 3:1 Sätzen hatte er zwar mit 632:639 Kegeln das schlechtere Ergebnis, doch der Mannschaftspunkt ging an das Chambtalerteam. Gleichzeitig verlor Grötsch gegen Walter die ersten beiden Sätze mit 140:148 und 137:165 Kegeln, so dass er bereits mit 0.2 und 36 Kegeln im Rückstand lag. Den vorletzten Satz gewann Grötsch mit 159:131 und es kam nochmals Hoffnung auf. Am Ende behielt er mit 144:135 erneut die Oberhand und glich nach Sätzen auf 2:2 aus. Mit 580:579 Kegeln besiegte er seinen Gegner um einen Zähler, so dass er den Mannschaftspunkt noch erkämpfte. Mit 3:3 stand es am Ende nach Mannschaftspunkten Unentschieden. Im Gesamtergebnis hatte das Chambtalerteam mit 3630:3606 Kegeln die Nase vorn und sicherten sich die beiden Kegelpunkte. Mit einem 5:3 Erfolg holte man einen wichtigen Sieg um Platz vier abzusichern.