Bamberg: Victoria bleibt ungeschlagen
Der 16. Spieltag der Keglerinnen Bundesliga führte den neuen deutschen Meister SKC Victoria Bamberg zum SKK 98 Poing. Die Gäste dominierten die Begegnung von Anfang an und gewannen mit 7:1. Für die weniger guten Bahnverhältnisse wurde mit 3415 Kegel ein ansprech-endes Gesamtresultat erzielt. Poing hatte 3234 und damit 181 Kegel weniger erreicht. Beste Bambergerinnen waren Beata Wlodarczyk (594) und Corinna Kastner mit 582.
Im Spiel über vier Bahnen gingen für die Gäste Sina Beißer und Corinna Kastner auf die Anlage. Beide hatten sehr mit den Tücken der Anlage zu kämpfen und vor allem Beißer tat sich mit 565 schwer. Trotzdem gewann sie gegen die frühere Bambergerin Neundörfer (526) glatt mit 4:0 Satzpunkten. Kastner startete mit 147 und 149 gut und führte damit schon 2:0. Die dritte Bahn (135) verlor sie mit einem Kegel um danach mit 151 noch einmal richtig aufzutrumpfen. Im Endergebnis hatte sie 582 auf dem Totalisator und siegte gegen Loncarevic (535) mit 3:1. Victoria hatte sich einen Vorsprung mit 86 Kegeln erspielt.
Nun nahmen Ioana Antal und Beata Wlodarczyk für Bamberg ihr Spiel auf und konnten mit guten sowie konstanten Serien überzeugen. Antal (572) spielte 141,143,147,141 und hat damit die kroatische Nationalspielerin Bacan-Schneider mit 3:1 SP in die Schranken verwiesen. Selbst ein technischer Defekt der Bahnen konnte sie nicht aus dem Rhythmus bringen. Wlodarczyk kegelte mit 594 stark auf und ließ dabei Süss nicht den Hauch einer Chance. Nach ihrer glänzenden Serie (146, 157,141 und 150) endete dieser Vergleich mit 4:0 SP. Die Gäste hatten nun vier Mannschaftspunkte auf dem Konto und die Führung im Gesamtergebnis auf 167 Kegel ausgebaut.
In der Schlussrunde wurden Alina Dollheimer und Ines Maricic aufgeboten. Während Maricic (532) einen rabenschwarzen Tag erwischte und gegen die beste Poingerin Sajermann (584) mit 1:3 unterlag, spielte sich Dollheimer nach 125 im ersten Satz in einen wahren Spielrausch. Es folgten 152, 156 und 160, was zu einem klaren 4:0 und 570 Kegel am Totalisator führte. Mit dem fünften Mannschaftspunkt und den zwei Punkten für das bessere Gesamtergebnis wurde das Match mit 7:1 gewonnen. Die weiße Weste wurde behalten.