TSG: Hungrig bleiben bis zum letzten Wurf
ck | Betrachtet man den Wedegang der Männer in der 2. Bundesliga Nord/Mitte, so verwundern die Äußerungen aus Kegeldeutschland nicht die der TSG Kaiserslautern endlich den Meistertitel zusprechen. In den letzten fünf Jahren war das Team von Kapitän Sebastian Peter stets unter den ersten Vier zu finden, obwohl die Mannschaft immer mit Spielern aus dem U-23 oder sogar U-18 Bereich aufgestellt war. ,,Vor- und Nachteil zugleich, schließlich ist der Druck in der Liga extrem hoch. Man kann von einem jungen Spieler nicht erwarten auf dem gleichen Level zu spielen wie jemand der 10-20 Jahre älter und erfahrener ist'', sagt Sebastian Peter.
Der eingeschlagene Weg, junge Spieler in die Pflicht zu nehmen mit dem Risiko auch mal zu verlieren, hat sich jedenfalls bezahlt gemacht. Wenngleich eine Meisterschaft in der 2. Liga noch fehlt, profitieren aktuell Pascal Kappler und Florian Wagner von dieser Philosophie. National und international mit U-23 Medaillen geschmückt, begünstigt die sportliche Ausrichtung und die Abteilungsführung die Entwicklung von Nachwuchstalenten. Mit dem 18-Jährigen Lucas Hantke steht der nächste Spieler für Lauterns Bundesligateam bereits in den Startlöchern.
Am 1. Spieltag beim SKC Nibelungen Lorsch 2 wird kommenden Samstag allerdings Neuzugang Markus Stephan (KSC Pirmasens) in den Mannschaftskader rücken. Sebastian Peter erwartet einen Sieg um den Saisonstart nicht wie letztes Jahr, damals gab es ein Unentschieden beim Aufsteiger Luhe-Wildenau, zu vermasseln.
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