Bamberg: Deutlicher Auswärtssieg
Auch am 3. Spieltag der noch jungen Saison halten sich die Männer des SKC Victoria mit einem 7:1-Auswärtssieg bei FEB Amberg schadlos. Doch das Gesamtergebnis von 3639:3470-Kegeln zeigt, dass noch viel Arbeit vor dem Team des Gastegebers steht. Beste Spieler waren Dominik Kunze und Florian Fritzmann mit je 631 Kegeln, gefolgt von Christian Wilke mit 620 und Christopher Wittke mit 604. Durch den Auswärtssieg ist Bamberg Zweiter hinter Meister Zerbst, das mit 6:2 in Staffelstein siegte.
Zu Beginn vertraute der SKC Victoria auf Flo Fritzmann und Nico Lupu, die gegen Hüttner und Wehner antreten mussten und auch den besseren Start erwischten, da beide sich den ersten Satz sichern konnten. Doch die beiden Amberger schlugen postwendend zurück und glichen jeweils zum 1:1 aus. Doch die Bamberger waren nicht geschockt und konnten sich dank des besseren Abräumspiels eine 2:1-Führung erspielen, wobei Lupu gegen Wehner nach Kegeln zurücklag und so auch unbedingt den letzten Satz für den Duellsieg gewinnen musste. Wehner ließ aber Lupu gar keine Chance, da bei diesem der Faden völlig riss und so der letzte Satz mit 155:129 an Wehner und so auch das Duell bei 2:2-Sätzen mit 605:577 an Amberg ging. Fritzmann ließ dagegen nichts mehr anbrennen und erwischte eine ganz starke letzte Bahn. Mit 181:127 sicherte sich über 3:1 und 631:568 das Duell und holte auch wichtige Kegel für sein Team, dass nach dem Start beim 1:1 mit 35 Kegeln führte.
Wittke und Craciun gingen in der Mitte mit Wagner und Hufnagel auf die Bahnen. Die Marschroute war klar für die beiden Bamberger – beide Duelle für die Victoria holen. Craciun hatte mit Hufnagel keine Probleme und das, obwohl er hinter den eigenen Erwartungen deutlich zurückblieb. Dennoch reichte es für den sicheren Punktgewinn, da er mit 4:0 und 576:541 siegte. Deutlich schwerer hatte es da schon Wittke gegen Wagner. Dank des besseren Abräumens und einem guten Neunerschlag sicherte sich Wittke mit 158:155 und 149:145 eine 2:0-Führung, ehe er den 3.Satz mit 143:165 abgeben musste. Wagner war im Vorteil, der er nur noch den Satz für den Duellsieg gewinnen musste. Doch Wittke steckte nie auf, auch wenn der Rückstand noch so groß war. Als Wagner bereits fertig war, hatte Wittke noch zwei Kugeln und musste unbedingt einen Neuner spielen, um noch einmal ins volle Bild zu kommen. Er traf zwar nicht seine Hausgasse, aber die verunglückte Kugel landete in der rechten Gasse, die zum Jubel der Teamkollegen den wichtigen Neuner brachte. Mit der letzten Kugel machte er dann den Satzsieg perfekt und holte sich mit 3:1 und 604:616 das Duell für sein Team, dass nun mit 3:1 und 58 Kegeln führte.
Das Schlussduo bestehend aus Christian Wilke und Dominik Kunze sollte nun gegen die die Amberger Hautmann und Häckl den Bamberger Sieg nach Hause spielen. Beiden zeigten ein gutes Spiel und ließen ihren Gegnern keine Chance. Wilke kam über die Ergebnisse von 164, 150, 164 und 142 auf 620 Kegel und gab beim 4:0 gegen Hautmann keinen Satz ab. Sein Kollege Kunze war auch jederzeit Herr im Haus, auch wenn er zu Beginn nicht das Ergebnis auf die Bahn brachte, was er sich vorstellte. Doch in den weiteren Sätzen zeigte er mit 162, 161 und 164 tollen Kegelsport und kam damit ebenfalls zu einem 4:0 bei 631:570-Kegeln. Beide schraubten das Einzelergebnis auf 5:1 und da Bamberg auch im Gesamtergebnis mit 3639:3470-Kegeln vorne lag, war das Endergebnis von 7:1 hergestellt.
Markus Habermeyer