Für Schrezheim läuft es auswärts nicht rund
Am 3. Spieltag verlor der KC Schrezheim beim KRC Kipfenberg mit 1:7 Punkten und 3467:3634_Kegeln. Nach zwei Auftaktniederlagen zeigte der Erstligaabsteiger seine gewohnte Heimstärke und spielte über 200 Kegel mehr als im ersten Heimspiel. Srdan Sokac war mit guten 618 Kegel erneut bester Schrezheimer und sorgte für den einzigen Punktgewinn.
Tagesbestleistung durch Schobert
Im Startpaar bekam es Srdan Sokac mit dem Junioren Nationalspieler Fabian Lange zu tun. Sokac verlor zwar den ersten Satz knapp, konnte jedoch in den Folgesätzen insbesondere beim Spiel in die Vollen überzeugen. Am Ende sicherte er sich mit starken 618-604 Kegel und 2:2 Sätzen den wichtigen Mannschaftspunkt für den KC.
Im zweiten Duell spielte André Gubitz gegen den erfahrenen Erstligaspieler Michael Schobert. Schobert lies Gubitz nicht den Hauch einer Chance und zeigte mit einer überragenden Leistung von 656 Kegel, was an diesem Tag auf den Birktalbahnen möglich war. Gubitz blieb bei 569 Kegel stehen und musste alle vier Sätze an den starken Kipfenberger abgeben. Nach dem Start lag der KC somit beim 1:1 ind en Duellen bereits 73 Kegel zurück. Durch den Punktgewinn von Sokac war man jedoch weiter im Spiel.
Böhm verliert spannendes Duell – Hornung mit Verletzungspech
Im Mittelpaar spielten Fabian Böhm gegen Michael Niefnecker und Kai Hornung gegen Patrick Scholler. Hornung fand gut ins Spiel und setze Scholler von Beginn an unter Druck. Kurz vor Ende der ersten Bahn stand Schrezheim dann jedoch unter Schock. Hornung verletzte sich bei der Kugelabgabe am Knie und schnell war klar, dass es für ihn nicht weitergehen kann. Spielertrainer Wolfang Lutz kam für Hornung in die Partie, war aber nach seinem Kaltstart bei 536:612-Kegeln und 0:4-Sätzen chancenlos. Nun lagen alle Hoffnungen des KC auf Fabian Böhm. Er begann stark und konnte den ersten Satz mit 158 Kegeln für sich entscheiden. In der Folge entwickelte sich ein packendes Spiel, welches sich durch die Niederlage im anderen Duell und den großen Kegelrückstand, bereits als vorentscheidend erweisen sollte. Böhm musste seinen ebenfalls starken Gegner im letzten Abräumen ziehen lassen und zog mit 586:620-Kegeln und 1:3-Sätzen den Kürzeren.
Somit waren selbst die Hoffnungen auf ein Unentschieden bereits begraben. Da bis zu diesem Zeitpunkt alle Kipfenberger die Grenze von 600 Kegel überspielen konnten, war der Rückstand auf uneinholbare 183 Kegel angewachsen.
Winter startet den Turbo zu spät
Im Schlussdurchgang ging es für den KC nur noch um Schadensbegrenzung. Fabian Lutz spielte gegen Mario Strauß und Christian Winter gegen Michael Weber. Christian Winter verlor die ersten drei Sätze knapp und musste trotz einer sehr starken Schlussbahn von 172 Kegeln und mehr Gesamtkegeln (594-564) den Punkt mit 1:3-Sätzen abgeben. Fabian Lutz hatte sichtlich damit zu kämpfen, dass das Spiel bereits verloren war. Auf der letzten Bahn verspielte er ein besseres Ergebnis und musste auch das letzte Duell mit 564:578-Kegeln und 1:3-Sätzen der Heimmannschaft überlassen.
Nach der zweiten Niederlage in der Ferne belegt der KCS nach dem dritten Spieltag mit 2:4-Punkten Platz 8. Nun gilt es am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger aus Friedrichshafen zu punkten. Ebenso bleibt zu hoffen, dass die aktuell verletzten Spieler Kai Hornung und Thomas Schweier schnell ins Mannschaftstraining zurückkehren können.
Thomas Schweier