Zerbst II: Nach drei Jahren wieder mal ein 8:0
Gegen den SV Senftenberg entwickelte sich im Stadtwerke Kegelsportcenter eine recht deutliche Partie, in der der Gastgeber gegen den Aufsteiger souverän mit 8:0 bei 3614:3261-Kegeln gewann.
Im ersten Durchgang ging auf Seiten der Zerbster Robert Heydrich (620) gegen Ingo Lieschke (542) und Denny Ackermann (608) gegen Ben Ungermann (552) auf die Bahnen. Schnell entwickelte sich eine einseitige Partie und beide Zerbster hatten bereits ihr Duell nach drei Bahnen sicher. So lagen die Rot-Weißen nach dem ersten Durchgang mit 2:0 und einem Kegelvorsprung von satten 134 Kegeln vorn.
Im zweiten Durchgang spielten Robert Herold (617) gegen Mario Peßolat (548) und Hannes Bräse gegen Jens Lehmann (537). Robert Herold unterstrich wie auch Heydrich zuvor einmal mehr seine gute Form. Er gewann all seine vier Sätze und fuhr somit den nächsten Mannschaftspunkt ein. Auf der anderen Seite tat sich Bräse schwer. Er wurde nach 60 Wurf für Sven Palmroth ausgewechselt. Beide erspielten zusammen 541 Kegel und gewannen am Ende zwei Sätze. Aufgrund der höheren Gesamtkegel holten such die beiden Zerbster das Duell. Nach zwei Durchgängen hieß es 4:0 und der Vorsprung stieg auf uneinholbare 207 Kegel. Ein Unentschieden war jetzt schon sicher.
Im letzten Durchgang wollten Manuel Wassersleben (658) gegen Steffen Kretzschmar (544) und Steffen Heydrich (570) gegen Alexander Schuppan (538) den Sack zu machen. Und das taten sie. Gerade Wassersleben, der im letzten Spiel auf der Bank Platz nehmen musste, spielte stark auf und holte sich mit sehr guten 658 Kegel den Tagesbestwert sowie alle vier Sätze gegen Kretzschmar. Auf der anderen Seite tat sich Heydrich schwer im Räumen. Aber auch er holte am Ende den letzten zu vergebenen Duellsieg für sein Team. So stand am Ende ein 8:0 an der Anzeigetafel. Das letzte 8:0 für die Zerbster gab es übrigens in der Saison 14/15auswärts beim SV Leipzig.
„Ich bin mit meiner Mannschaft und der gezeigten Leistung heute sehr zufrieden. Wir haben ein sehr gutes Endergebnis gespielt und damit ein Signal an die Liga geschickt. Von der ersten Kugel an haben wir Senftenberg nicht zum Zug kommen lassen und unseren Stempel aufgedrückt. Mit viel Selbstvertrauen und Motivation fahren wir nächste Woche nach Berlin“, so ein zufriedener Kapitän Martin Herold nachdem Spiel.
Die Meister-Reserve steht nun auf Platz 2 hinter dem KV Wolfsburg.