Bamberg: Mit Sieg zum ausgeglichenen Punktekonto
Mit einem deutlichen 7:1 gegen Nibelungen Lorsch gelang zum Vorrundenende nicht nur ein deutlicher Sieg, sondern Bamberg konnte auch das Punktekonto auf 9:9-Punkte ausgleichen und belegt damit Platz 4. Beim 3728:3566 waren Dominik Kunze (654), Christopher Wittke (652) und Florian Fritzmann (646) die besten Bamberger. I
Wie schon in Zerbst vertraute der Gastgeber am Start auf Dominik Kunze und Florian Fritzmann, denen Cosmin Craciun zur Seite gestellt wurde. Sie trafen auf die Gebrüder Gutschalk und Schneider. Fritzmann hatte mit seinem Gegner Schneider keine Probleme und sorgte für einen sicheren Punktgewinn, da er sein Duell mit 4:0 gewann und dabei auch wichtige Kegel mit 646:560 für sein Team herausspielte, obwohl Fritzmann mit seinem Spiel nicht ganz zufrieden war. Kunze konnte an seine Vorstellung von Zerbst nahtlos anknüpfen und startete auf 60 Wurf mit sensationellen 347 Kegeln, wodurch er klar mit 2:0 führte. Er ließ weitere 166 folgen und macht mit dem 3. Satzsieg in Folge das Duell vorzeitig klar. Daher war es zu verschmerzen, dass er am Ende den letzten Satz mit 141:161 abgeben musste, aber mit 3:1 und tollen 654:614 war das Einzel gesichert. Cosmin Craciun hatte dagegen zu keiner Zeit Zugriff auf sein Duell. Er unterlag gegen den besten Lorscher Thorsten Gutschalk mit 1:3 und 568:618-Kegeln. Bamberg führte zur Halbzeit mit 2:1 und hatte sich einen Vorsprung von 86 Kegeln herausgespielt.
Im Schlusstrio vertraute der SKC auf Christopher Wittke, Christian Wilke und Thomas Müller, die auf Walter, Steinhauer und Wernz trafen. Die Victorianer ließen zu keiner Zeit ihres Spiels Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag die Bahn als Gewinner verlassen wird. Auch wenn Thomas Müller nicht den allerbesten Tag erwischte, zeigte er Nervenstärke und war in den entscheidenden Momenten stets obenauf. So gewann er zu Beginn mit 153:151 und 153:144. Als im anschließend mit 138:130 der 3.Satzgewinn glückte, war der Mannschaftspunkt ergattert und so konnte das Team auch hier den Verlust des letzten Satzes verschmerzen. Müller siegte mit 3:1 und 575:574. Bei Wilke lief das Spiel genau umgekehrt, und er musste einem Rückstand hinterherlaufen, da Steinhauer zu Beginn mit 151:142 siegte. Doch das beeindruckte den starken Bamberger Schlussspieler nicht. Er konterte mit 170:154 und war fortan der bessere Spieler. Mit 154:126 und 167:150 sicherte er sich die Sätze 3 und 4 und holte sich am Ende das Duell mit 3:1-Sätzen bei 633:581-Kegeln. Christopher Wittke, der schon in Zerbst ein tadelloses Spiel abgeliefert hatte, startete gut und konnte sich mit 163:149 den 1. Satz sichern. Anschließend steigerte er sich gewaltig. Unter dem Jubel der Teamkollegen legte er 181 auf die Bahn und konnte sich damit die 2:0-Führung erspielen, da Walter bei 159 hängen blieb. Doch Walter wollte sich nicht geschlagen geben und konnte mit 163:150 auf 1:2 verkürzen. Wittke, völlig unbeeindruckt, setzte sein Spiel gekonnt fort und begann mit 105 auf die Vollen, denen er 53 im Abräumen folgen ließ und damit den Satz mit 158:138 gewann. Mit 3:1 und 652:609 ging auch dieser Mannschaftspunkt an die Victoria. Damit konnte das Team um Kapitän Fritzmann insgesamt 5 der 6 Duelle gewinnen. Da Bamberg im Gesamt ebenfalls mit 3728:3556-Kegel vorne lag, stand der 7:1-Heimsieg gegen Nibelungen Lorsch fest.
Markus Habermeyer