Senftenberg verliert den Anschluss am Tabellenende
Die Senftenberger Classic-Kegler verlieren daheim wichtiges Spiel gegen Mitkonkurrent Leitzkau mit 2,5:5,5 bei 3171:3239-Kegeln.
Am vergangenen Samstag galt es wichtige Heimpunkte zu sichern für die Kegler aus der Seestadt. Die letzten Wochen verliefen eher unerfreulich und so sollte endlich etwas Zählbares – gerade gegen die direkte Konkurrenz – in die Tabelle einfließen, um nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Gegen Leitzkau sollte es aber mit der weiter andauernden Verletzungsmisere schwer werden, wenn nicht alle Akteure an ihre Leistungsgrenze heranspielen.
Kapitän Alexander Schuppan (551 Kegel) legte los wie die Feuerwehr und hatte seinem Gegenspieler schnell Kegel und Bahnen abgenommen. Das Spiel blieb aber spannend, da er auf der 2. Hälfte deutlich nachließ und Alexander Kloß (484) sein Duell deutlich verlor. Es stand zwar 1:1 aber aus Sicht der Gastgeber fehlten die Gesamtkegel für eine gute Ausgangslage.
Im Mittelpaar musste die Wende her. Aber sowohl Jörg Bruhn (502) als auch Ben Ungermann (543) hatten Schwierigkeiten in den entscheidenden Momenten. Bruhn verlor klar gegen den am Ende besten Leitzkauer Frebel (550). Ungermann schaffte nach klarem Rückstand nochmal die Wende, spielte drei Neuner auf den letzten Kugeln und setzte Germer mächtig unter Druck. Der jedoch schaffte mit dem letzten sicheren Wurf die zwei Kegel zu einem Remis, das Leitzkau nun eindeutig auf die Siegerstraße brachte.
Denn Jens Lehmann (572 Kegel – Partiebestwert) und Ingo Lieschke (519) mussten nicht nur Ihre Duelle gewinnen, sondern auch noch viel Rückstand aufholen. Die Duelle waren spannend, die Gastgeber zauberten immer wieder gute Würfe auf die Bahn, doch die Gäste ließen durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit einfach nichts zu. Die Messen waren gesungen. Senftenberg verlor wegen zu weniger Kegel daheim den Anschluss an die anderen Ligakonkurrenten und steht abgeschlagen am Tabellenende. In der Hinrunde konnte der SV lediglich einmal gewinnen – sehr ernüchternd. Aber schon bald stehen die nächsten Spiele an, in denen sich das Team erhobenen Hauptes mit genesenen Spielern wieder besser präsentieren will. Ob das gelingt, zeigt sich schon in zwei Wochen gegen Schönebeck.