Aulendorf zeigt sich gerüstet für Unterharmersbach
Der SKC macht wieder mobil: denn am Wochendende steht für „de Hombe“ wieder ein besonderes Spiel auf dem Programm.
Im Deutschen Pokal wartet im Achtelfinale mit dem ESV Aulendorf ein befreundeter Club auf den Tabellenführer der 2. Bundesliga. Seit Jahren gab es in der Saisonvorbereitung Freundschaftsspiele. Somit wird es am Samstag zum ersten mal richtig um die Wurst für beide Mannschaften gehen.
Die Gastgeber haben den Weggang von Jugendnationalspieler Lukas Funk, der im letzten Jahr auch den Einzelweltpokal U18 gewann, sehr gut verkraftet. Denn die Eisenbahner stehen aktuell auf dem vierten Platz der württembergischen Verbandsliga. Nach der Auslosung und Bekanntgabe der Achtelfinalbegegnungen war die Freude auf beiden Seiten groß. Für Unterharmersbach liegt das Auswärtsspiel in Aulendorf, nach den beiden Spielen in Berlin und Stollberg (Erzgebirge), ja fast schon um die Ecke.
Die ESV’ler präsentierten sich zu Jahresbeginn heimstark. Mit dem Ergebnis von 3671 Kegel letztes Wochenende setzten sie ein markantes Zeichen gen Unterharmersbach. Der Kader um die Lämmle Brüder zeigt sich enorm ausgeglichen. Oliver und Christoph Lämmle spielen Ergebnisse um die 600 Kegel, während Kai Lämmle sich bei 570er Ergebnissen eingependelt hat. Dazwischen bilden Benjamin Sorg, Pascal Winkler und Fabian Weber mit Ergebnissen um die 580 Kegel das konstante Mittelfeld. Sehr bemerkenswert, genau diese Spieler haben auch alle 13 Saisonspiele bestritten. Somit zeigen sich die sechs Oberschwaben bereit zum Achtelfinalspiel gegen Unterharmersbach. Nach eigenen Vorberichten wohl auch das wichtigste Spiel der Aulendorfer seitjeher … und sie sind heiß darauf.
Und auch der SKC ist frohen Mutes, erneut geht es mit dem Schnurr-Bus auf Reisen. Der 51 Sitzer ist so gut wie ausgebucht. Also stehen nicht nur die Aulendorfer Kegler vor einer Bewährungsprobe, nein auch das Keglerhalle des ESV steht eine Herausforderung bevor. Bis auf Maurice Glöckner stehen Teamcoach Michael Lehmann alle Spieler zur Verfügung. Er wird erst die Eisenbahner-Aufstellung abwarten um dann entsprechend die Tickets für die Duelle verteilen. Michael Lehmann vor dem Achtelfinalspiel: „Aulendorf kennen wir bereits aus vergangenen Vorbereitungs- und Freundschaftsspielen und sind uns deren Stärke bewusst. Hinzu kommt, dass Pokalspiele immer ihre eigenen Gesetze haben. Daher nehmen wir die Aufgabe sehr ernst. Wir werden auf einen hochmotivierten Gegner treffen der uns alles abverlangen wird. Wir werden unsere gesamte Energie wieder auf die Bahn bringen um diese Hürde zu meistern um in die nächste Runde vorzudringen. Die Mannschaft ist gut erholt aus der Winterpause zurückgekehrt und hat mit den letzten zwei Siegen in der Liga wieder einmal ihre Spielstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch nun steht uns eine neue Herausforderung bevor. Ich blicke aber mit einem positiven Gefühl diesem Spiel entgegen.“ Spielbeginn ist um 13 Uhr in Aulendorf.