Zerbst: Nur ein Duell abgegeben
Einen Arbeitssieg erkämpften sich die Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst am Wochenende im hessischen Lorsch. Gegen die Nibelungen gab es einen am Ende einen verdienten aber phasenweise hart erkämpften 7:1-Sieg mit 3747:3607 Kegeln.
„Der Erfolg ist wichtig, um unsere gute Ausgangsposition zu sichern. Wichtig ist auch, dass wir nur ein Duell abgegeben haben, um auch den Vorteil zu behaupten“, resümierte SKV-Kapitän Timo Hoffmann nach der Partie.
Mathias Weber kommt nach seiner langen Verletzungspause immer besser in Form. Mit dem heutigen Tagesbestwert von 643 Kegeln rang er den besten Gästespieler Stefan Wernz (626) mit 3:1 nieder. Manuel Weiß verpasste nach teilweise überragenden Vollen mit schwachen Abräumern eine Vorentscheidung für sein Team. Mit insgesamt guten 636 Kegeln unterlag er dadurch Thorsten Gutschalk (624) mit 1:3.
Im Mitteldurchgang holte Fabian Seitz dann erstmals am heutigen Tag einen beruhigenden Vorsprung für den SKV heraus. Ohne Glanz, aber mit viel Kampf, gelang ihm gegen Marcel Schneider ein klares 4:0 nach Sätzen mit 599:546-Kegeln. Jürgen Pointinger musste gegen Jochen Steinhauer bis zum letzten Wurf kämpfen, um sein Duell zu erringen. Mit dem 619:612-Kegeln bei Satzgleichheit fiel nun die Vorentscheidung für die Rot-Weißen.
Boris Benedik zeigte sich im Schlussdurchgang deutlich verbessert zum letzten Spieltag. In seiner gewohnten Ruhe und Ausgeglichenheit konnte er überzeugen und holte zusammen mit Philipp Vsetecka, der für die letzte Bahn zum Einsatz kam, mit 2,5:0,5-Sätzen und 624:600-Kegeln den nächsten Mannschaftspunkt. Den Schlusspunkt setzte Thomas Schneider mit einem sicheren Sieg gegen Jurek Osinski und 626:599 Kegeln und 3:1 SP.
„Für uns geht es jetzt darum, die Konzentration hochzuhalten. Kommende Woche wartet eine schwere Aufgabe in der Champions League. In der Bundesliga müssen wir unsere eigenen Spiele sauber erledigen, dann haben wir alles selbst in der Hand und brauchen uns auf niemanden zu verlassen“, blickt Hoffmann auf die kommenden Matches voraus.
Martin Herold