Favorit mit mehr Mühe im Derby als erwartet
Derbytime in Weidenstetten. Der SV Weidenstetten empfing den EKC Lonsee. Wenn der Tabellendritte den abgeschlagenen Tabellenletzten empfängt, scheinen die Vorzeichen klar. Jedoch hatte der SV Weidenstetten mehr Mühe als erwartet, bis der 5:3-Erfolg über den EKC Lonsee feststand.
Die Gastgeberinnen fanden nur sehr schwer ins Spiel, während die Lonseer Gäste hellwach waren. Stephanie Habison blieb bei 516 Kegeln hängen und hatte so gegen eine gut aufspielende Lydia Reh (539) keine Chance und verlor das Duell mit 1:3_sätzen. Nicht viel besser ging es ihrer Schwester Bianca, die auch nur auf 507 Kegel kam und so das Duell gegen Conny Hiller (526) ebenfalls mit 1:3 verlor. Etwas überraschend lag der SV Weidenstetten nun mit 0:2 und 42 Kegeln zurück.
Vielleicht war das der Weckruf für den SV Weidenstetten. Annelen Ferigutti zeigte mit 564 Kegeln eine sehr gute Leistung und ließ Amelie Merz (532) keine Chance und gewann das Duell mit 3:1-Sätzen. Noch deutlicher machte es Pia Wehling, die ihr Einzel gegen Daniela Steiner mit 533:488 und 3,5:0,5-Sätzen gewann. Damit schaffte der SV Weidenstetten nicht nur den Punktausgleich zum 2:2, sondern wandelte auch den Rückstand in der Gesamtwertung in eine Führung von 35 Kegeln um.
Im Schlussdurchgang setzte sich dann Ursula Nothelfer mit sehr guten 563 Kegeln sicher mit 4:0 gegen Andrea Benz (530) durch. Tamara Hehl lieferte sich mit Kerstin Fleck ein ebenso spannendes wie gutes Duell, das sie nach 2:2-Sätzen über die Gesamtkegel mit 555:567 knapp verlor. Damit stand es nach den direkten Duellen 3:3 und die Kegelwertung musste über den Sieg entscheiden. Diese zwei Punkte und damit der Sieg gingen mit 3238:3182-Kegeln letztlich verdient an den SV Weidenstetten.
Stefan Hatzelmann