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Schalke stellt Sportvorstand Schneider vor



03/05

Noch einmal die wichtigsten Aussagen des Tages im Überblick: 1. Domenico Tedesco bleibt Trainer bis zum Spiel am Freitag in Bremen, von dieser Partie hängt offenbar auch dessen Zukunft ab. Schneider sagte, er sei "kein Freund von Lippenbekenntnissen", dafür jedoch "ein großer Freund von Kontinuität, aber die darf nicht die Ziele und Erfolge gefährden. Die Mannschaft muss am Freitag ein ganz anderes Gesicht zeigen." 2. Schalke wird sich auf die Suche nach einem neuen Sportdirektor und einem technischen Direktor begeben. Qualität geht aber vor Zeit. Die Zukunft von Axel Schuster, der bislang organisatorische Aufgaben rund um die Mannschaft übernommen hat, ist noch nicht geklärt. 3. Die Mannschaft hat Schneider trotz der derzeitigen Situation positiv erlebt, die Krise sei eine "Kopfsache". 4. Tönnies wird sich auch weiterhin nicht in sportliche Belange einmischen, Schneider die Spiele von der Tribüne aus verfolgen.


03/05

Das war's von der Vorstellung des neuen Schalker Sportvorstands, die Pressekonferenz ist zu Ende.


03/05

Die derzeitige Krise sei eine "Kopfsache", so Schneider, der übrigens noch nicht mit Christian Heidel gesprochen hat. Mit Axel Schuster sei ohnehin noch einer aus Heidels Team da. Er habe aber ein gutes Verhältnis zu Heidel, mit dem er wegen einiger Transfers schon oft Kontakt hatte.


03/05

Schneider zu Tedesco: Die Ergebnisse letzte Saison hätten ihm "mehr als Recht" gegeben. Er orientiere sich an dem Spielermaterial, das er zur Verfügung habe.


03/05

Wird Schneider am Spielfeldrand sitzen? Was sagt Schneider zu der Sache mit der Spielführerbinde rund um Stambouli? Er werde auf der Tribüne sitzen, antwortet er. Für die Fans äußert Schneider Verständnis. Die Aktion an sich war natürlich nicht erfreulich für die Spieler, man solle sie aber auch nicht überbewerten. Tönnies ergänzt, Stambouli habe ihm leidgetan, er opfere sich für den Klub auf. Er hätte es besser gefunden, man hätte die Aktion auf dem Trainingsplatz gemacht.


03/05

Tönnies erklärt, er habe regelmäßigen Kontakt zu Tedesco, er baue ihn immer wieder auf. "Ich finde ihn einfach als Mensch überragend", sagte der Klubboss. Deswegen wolle er ihm auch helfen, wo er könne. Ins Sportliche mische er sich aber nicht ein.


03/05

Schneider zum Team: "Ich stelle mich ganz klar vor die Jungs. Es ist nicht an der Zeit, Schuldzuweisungen zu machen."


03/05

War Tönnies enttäuscht von Heidel, dass er sich verabschiedet hat? Der Klubboss sagt, Heidel sei es schwer gefallen, auf Schalke aufzugeben. Tönnies habe ihn schließlich gefragt: "Fühlst Du dich in der Lage, Dich täglich neu zu motivieren und die Karre aus dem Dreck zu ziehen?" Heidel habe mit "Nein" geantwortet. Damit sei die Sache erledigt gewesen.


03/05

Ist Stevens ein Kandidat, falls es mit Tedesco nicht funktioniert? Schneider, der ihn schon zweimal in Stuttgart installiert hat: "Es macht keinen Sinn auf diese Frage zu antworten. Es ist nicht zielführend, jetzt Namen zu diskutieren."


03/05

Tönnies lobt die Kommunikation mit Heidel. Er habe stets ordentliche Antworten gefunden. Man habe sich vielleicht "von der Vizemeisterschaft blenden lassen". Zu Tedesco sagt er: "Ich habe noch nie so einen akribischen Arbeiter wie ihn gesehen."


03/05

Zur Schalker Knappenschmiede: "Wir wären doof, wenn wir diese Qualität nicht nutzen würden." Die Jugendabteilung werde "nach Kräften unterstützt", man wolle Spieler weiter an die erste Mannschaft heranführen.


03/05

Schneider zur finanziellen Situation: "Ich weiß schon, wie man mit Geld umgehen muss. Ich bin Schwabe."


03/05

Schneider: "Der kommende Freitag wird ein ganz wichtiger Tag für uns." Er habe die Mannschaft sehr positiv erlebt, aber sie ist verunsichert. Disziplinlosigkeiten sehe er nicht, auch nicht, dass Tedesco das Team nicht mehr unter Kontrolle habe.


03/05

Wird sich Tönnies weiter zurückziehen wie unter Heidel? "Das waren die schönsten drei Jahre", sagt der Klubboss mit einem Augenzwinkern, schließlich müsse er sich nicht mehr mit den Journalisten herumschlagen. Er werde das auch nicht ändern.


03/05

Warum glaubt Schneider, dass die Trendwende gelingt? "Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie aus guten Jungs besteht", sagt er. Es fehle leider das Erfolgserlebnis. "Wir werden mit den Jungs reden", setzt er auf Kommunikation.