Warum gibt es keine Kontinuität, wird Tönnies gefragt. Der sagt, dies sei kein Umbruch. "Wir werden keine neuen Ziele herausgeben. Wir wollen dauerhaft einen Platz einnehmen, wo wir sagen: Da gehört Schalke hin."

Schneider beim Handshake mit Tönnies...

Schneider bei der Ankunft auf Schalke...

Ist die Mannschaft unglücklich zusammengestellt? Schneider: Die Mannschaft hat eine gewisse Grundqualität, das zeige auch die Champions League. Der Tabellenplatz spiegelt nicht die Qualität wider."

Was wird aus Axel Schuster? Schneider: "Ich habe bislang gute Gespräche mit ihm geführt, ich kenne ihn seit 18 Jahren." Man werde über seine Zukunft in den nächsten Tagen sprechen, er halte aber Schuster für sehr kompetent.

Das Spiel gegen Düsseldorf sei ein "betrüblicher Nachmittag" gewesen. Tedesco habe natürlich die Möglichkeit, den Kader in großen Teilen umzubauen für Bremen, sagt Schneider.

Schneider propagiert nochmal das Modell der "Gewaltenteilung". Es werde mit den neuen Funktionären "Überschneidungen" geben, der technische Direktor habe z.B. den Fokus "Kaderplanung".

Pressesprecher Spiegel klar: Schneider ist "Vorstand Sport". Das Ressort Kommunikation wird zu Alexander Jobst wechseln.

Schneider: "Tedesco hat sich große Verdienste um den Klub gemacht. Es war bemerkenswert, wie er sich nach dem Düsseldorf-Spiel vor die Mannschaft in die Kurve gestellt hat."

Zum Sportdirektor: Eine Schalke-Vergangenheit sei nicht notwendig, "wichtig ist einzig und allein die Qualität. Wenn er aber eine Schalke-Vergangenheit hat, umso besser."

Schneider zur Trainerfrage: "Ich bin kein Freund von Lippenbekenntnissen. Wir brauchen die Wende, Domenico sieht das genauso. Es macht keinen Sinn zu philosophieren: 'Was ist wenn'. Interessant ist nur der kommende Freitag."

War es ein Fehler, Heidel den Job alleine erledigen zu lassen, wird Tönnies gefragt. Der sagt, er habe die Bedenken schon früher an Heidel herangetragen, der die Sorgen aber unbegründet fand.

Zu Tedesco: "Er ist ein wunderbarer Trainer, ich schätze ihn sehr. Ich bin im offenen Austausch mit ihm. Wir müssen eine Trendwende herbeiführen, um die Kurve zu bekommen. Ich bin ein großer Freund von Kontinuität, aber die darf nicht die Ziele und Erfolge gefährden. Die Mannschaft muss am Freitag ein ganz anderes Gesicht zeigen gegen Werder Bremen."

"Es geht nur zusammen", sagt Schneider.

Schneider wiederholt, dass er einen Sportdirektor und einen technischen Direktor installieren wird. Nun aber gehe es erstmal um den Klassenerhalt.