Neumarkt: Kracherspiel zum Erstligaabschied
Es ist schade aber die bittere Wahrheit. Die Kegler des ASV Neumarkt bestreiten am kommenden Samstag, den 16.03.2019 ihr letztes Erstligaspiel; und das bei niemand Geringerem als dem aktuell Tabellenzweiten, dem SKC Staffelstein. Die Jurastädter Spieler wollen noch einmal alles versuchen um zumindest den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu entführen.
Das Unterfangen ist zwar schier aussichtlos, aber die Gastgeber aus Staffelstein wollen sicher nichts unversucht lassen und den ASV klar mit 8:0 besiegen, denn sollte unwahrscheinlicher Weise Zerbst zu Hause gegen den Tabellendritten Raindorf ins Wanken geraten, möchten die Badstädter sicher parat stehen und den für nicht mehr möglich gehaltenen deutschen Meistertitel einfahren. Ansonsten, wenn alles normal läuft, dürfen die Neumarkter Kegler den Staffelsteinern am Samstag zum Vizemeistertitel und der deutschen Silbermedaille gratulieren. Die Mannen des ASV Neumarkt wollten sich eigentlich bereits vergangenes Wochenende ordentlich von ihren treuen Fans verabschieden, dieser Plan ging aber gewaltig in die Hose. Das schlechteste Heimspiel der letzten Jahre war das Ergebnis und ein Geschenk an die Gäste aus Breitengüßbach. Am kommenden Wochenende ist die Situation wieder genau anders und daher werden die Jurastädter vermutlich wieder frei aufspielen können. Ob es aber auf der, seit Jahren in der Kritik stehenden, Staffelberg-Bahn zu dem ein oder anderen Punktgewinn reicht, bleibt abzuwarten oder schon fast zu bezweifeln. Dennoch werden die Neumarkter Spieler natürlich alles versuchen um die Gastgeber, mit der aktuellen deutschen Nummer eins Marcus Gerdau, so lange es geht etwas zu ärgern. „Wir wollen einfach noch mal alles probieren und uns zumindest in Staffelstein ordentlich und geschlossen präsentieren.“ so Kapitän Danzl.
Da Hannes Lauckner im letzten Spiel nicht zur Verfügung stehen wird, ergibt sich die Aufstellung für Samstag fast von selbst: Jens Weinmann, Stephan Drexler, Daniel Beier, Daniel Süss, Sven Neuner und Dominik Danzl
Stephan Drexler