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Countdown zum Champions-League-Finale



06/01

Die Fans sammeln sich in Massen, die Stadt Madrid in längst in englischer Hand.


06/01

Ziemlich witzig: Die UEFA hat Liverpools Trainer Jürgen Klopp etliche Kinderbilder gezeigt. Seine Reaktionen gibt's hier...


06/01

Für die zahlreichen Journalisten vor Ort beginnen so langsam die Vorbereitungen, die Ankunft im Wanda Metropolitano ist schon einmal von vielen erfolgreich gemeister worden. Außerdem wird sich noch etwas gestärkt für eine sicherlich lange Nacht.


06/01

Noch eine nette Statistik am Rande...


06/01

2011 standen sich in Wembley der FC Barcelona und Manchester United (3:1) im Champions-League-Finale gegenüber - es war das bisher letzte ohne einen deutschen Nationalspieler auf dem Rasen. 2012 verlor der FC Bayern das "Finale dahoam", 2013 duellierten sich Bayern und Dortmund. Danach gewann Sami Khedira 2014 mit Real Madrid gegen Atletico, Marc-André ter Stegen 2015 mit Barcelona gegen Juventus und Toni Kroos zwischen 2016 und 2018 stets mit Real Madrid - 2016 gegen Atletico, 2017 gegen Khediras Juventus, 2018 gegen Liverpool um Emre Can. 2019 steigt das Champions-League-Endspiel nun erstmals seit 2011 ohne einen deutschen Nationalspieler.
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06/01

Aus deutscher Sicht hat dieses Champions-League-Finale übrigens auch eine traurige Note.


06/01

In der Nacht auf Samstag war es in der spanischen Hauptstadt relativ ruhig geblieben. Die Polizei nahm fünf Fans vorübergehend fest. Insgesamt sind 4700 Sicherheitskräfte im Einsatz, so viele wie noch nie zuvor bei einer Sportveranstaltung in Madrid. Auch Drohnen werden zu Überwachungszwecken eingesetzt.


06/01

Am Rande: Bis kurz vor Anstoß sind zahlreiche Fans auch noch auf Kartensuche. Darunter auch Kemam Kalkavar, ein türkischer Liverpool-Fan, der für das Finale von Ankara nach Spanien geflogen ist. Er sei bereit, 5000 Euro für ein Ticket zu zahlen, sagte Kalkavar (50) der Nachrichtenagentur AFP: "Das Spiel im Stadion zu sehen, wäre viel aufregender. Das ist es wert." Am Freitag hat die spanische Polizei bereits eine Frau aus Venezuela verhaftet, die zwei gefälschte Tickets an einen Rumänen verkauft hat - für 4200 Euro pro Karte.


06/01

Die Fans beider Lager stimmen sich weiter ein - und zwar weiter den in verschiedenen Fanzonen am Plaza de Salvador Dali (Liverpool) sowie am Plaza de Colon (Tottenham). Am Abend wird erwartet, dass mehrere zehntausend Fans die Pubs aufsuchen, um dort die Partie der beiden Premier-League-Klubs zu verfolgen. 35.000 englische Fans sollen eine Karte für das Endspiel besitzen, insgesamt rechnen die Behörden mit 100.000 Engländern in der Stadt.


06/01

Bei Tottenham sieht es in Sachen Titel indes allgemein auch noch relativ überschaubar aus: achtmal FA Cup (1901, 1921, 1961, 1962, 1967, 1981, 1982, 1991), viermal Liga-Pokal (1971, 1973, 1999, 2008), zweimal UEFA-Pokal (1972, 1984) und einmal der Europapokal der Pokalsieger (1963). Doch hier und heute soll etwas Großes gelingen, daran glaubt auch Trainer Mauricio Pochettino.


06/01

Nach vielen Jahren ohne großen Titel (letzte Meisterschaft 1990, letztmals FA-Cup-Champion 2006, letzter Liga-Pokal 2012, letztmals CL-König 2005) träumt das ganze Lager FC Liverpool heute Abend vom großen Wurf 2019 - zumal es eben schon in der Premier League trotz famoser 97 Punkte (ein Zähler hinter Meister ManCity) eine bittere Pille zu schlucken gab.


06/01

Weiterhin ist die Stimmung großartig in Madrid, beide Fanlager stimmen sich immer lauter ein fürs Finale später.


06/01

Nach deutscher Zeit startet das Spiel um 21 Uhr, doch wann müssen weltweit die Fußballfans vor ihr Endgerät?


06/01

Nicht zu verachten bei Tottenham sind natürlich auch der frühere Bundesliga-Profi Heung-Min Son (Hamburg, Leverkusen) oder auch der vormalige PSG-Spieler Lucas Moura, dessen Tore im verrückten Halbfinale bei Ajax Amsterdam für die späte Wende sorgten.


06/01

Ein Blick auf die beiden Angriffe: Während bei den Spurs Sturm-Star Harry Kane bereit zu sein scheint, hofft man im Lager der Reds besonders auf Mohamed Salah. Der Ägypter war bekanntlich im vergangenen Finale nach einem frühen, rüden Zweikampf mit Sergio Ramos ausgefallen. Wie wichtig der frühere Roma-Sprinter und Volksheld ist, zeigt die folgende Grafik.