"Es war keine Entscheidung gegen jemanden, sondern eine Entscheidung für die drei."

Wettich zur Auswahl: "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Uns war es wichtig, beide Gremien von Beginn an mitzunehmen. Daher haben wir viele Gespräche geführt. Unsere Entscheidung hat sich an sachlichen Kriterien orientiert: Persönlichkeit, Leidenschaft für den FC, soziale Kompetenz und der Wille im Team für den Verein zu arbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass das Trio Wolf, Sauren und Sieger auch in schwierigen Zeiten für den FC zusammenstehen wird."

Carsten Wettich erklärt nun, wie es im Mitgliederrat zum Vorschlag des neuen Vorstandes kam.

Das war's: Jetzt verlassen Toni Schumacher und Markus Ritterbach unter Beifall die Bühne.

Als Abschiedsgeschenk haben sich Werner Spinner, Markus Ritterbach und Toni Schumacher gewünscht, dass ein Betrag an die FC-Stiftung überwiesen wird. Damit beendet Kley seine Rede und es wird ein Abschiedsvideo mit den besten Szenen des Trios gezeigt.

"Lieber Toni, lieber Markus, es wäre euer gutes demokratisches Recht gewesen, erneut zu kandidieren. Dass ihr auf eine Kampfkandidatur auf dem Rücken des Geißbockes verzichtet, ist eine tolle Geste."

Kley weiter: "Wir, die wir Euch gut kennen, bedauern, dass es soweit gekommen ist. Auch das Verhältnis zum Mitgliederrat hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es kam zunehmend zu Diskussionen und Auseinandersetzungen. Bei uns war es zum Schluss zu viel gegeneinander anstatt miteinander. Es hat uns alle geschmerzt. Ich kann den Vorstand nicht würdigen, um auch die problematischen Themen anzusprechen. Für die Erfolge wird der Vorstand aber in die Geschichtsbücher des Vereins eingehen."

Kley an Schumacher: "Lieber Toni, Sie würden sich für den FC vor eine Bus werfen. Ich hoffe ich treten Ihnen nicht zu nahe, wenn ich sage, dass sie eine Gremiumssitzung häufig gerne mit einer Trainingseinheit getauscht hätten. Auch Sie sind extrem sozial engagiert. Durch ihre Persönlichkeit und Ihr Auftreten, haben Sie einen großen Beitrag geleistet, das FC-Gefühl zu vermitteln. Auch dafür danke ich Ihnen herzlich."

Kley an Ritterbach: "Auch bei dir gilt: Der FC ist mehr ein Fußballverein, es ist eine Lebenseinstellung. Lieber Markus, ich danke dir für alles, was du in den letzten Jahren für unseren Verein geleistet hast."

Kley an Spinner: "Hinter deiner teils herausfordernden Art steckt ein gutes Herz. Mach et joot, Werner!"

Kley: "Ich danke Werner Spinner, Markus Ritterbach und Toni Schumacher, dass sie seinerzeit ihre persönlichen Zukunftspläne zurück gestellt haben und für den Verein eingesprungen sind."

Kley: "Vergessen wir bei allen Meinungsverschiedenheiten nicht, was uns alle hierher gebracht hat: Unser FC. Wir wollen uns mit Anstand und Stil von den Personen verabschieden, die sich über Jahre hinweg für unseren Verein eingesetzt haben."

Es kommt zur Verabschiedung des Vorstandes durch Sitzungsleiter Karl-Ludwig Kley.

Stefan Müller-Römer geht noch einmal genauer auf die Anträge ein. Es geht darum, dass derzeit nur postalische Einladung zur Mitgliederversammlung versendet werden können. Dieser Punkt der Satzung soll angepasst werden. Stattdessen würde die Einladung über digitalem Wege versendet werden. Des Weiteren soll auch eine teils elektronische und eine teils schriftliche, also eine gemischte Form der Abstimmung, bei den Mitgliederversammlungen möglich gemacht werden.