Kein Alkohol in den Stadien

Auch das Alkoholverbot haben die Klubs abgenickt. Bis 31. Oktober werden keine alkoholischen Getränke in den Stadien verkauft.

Stehplätze vorerst verboten

Der nächste DFL-Antrag ging durch: Bis mindestens 31. Oktober wird es keinen Zugang zu den Stehplätzen in den Stadien geben. Dabei gehe es nur um Corona. Man bekenne sich weiter grundsätzlich zu Stehplätzen.

Klubs stimmen zu: Keine Gästetickets bis Jahresende

Die erste wichtige Entscheidung: Bis Jahresende wird es keine Gästetickets geben, sofern überhaupt wieder Fans in die Stadien dürfen. "Das ist keine Entscheidung gegen Gästefäns, sondern gegen Corona."

Die Diskussionen seien "konstruktiv" gewesen.

Seifert kritisiert Standpunkt der Ultras

"Glauben Sie mir wirklich: Es geht nur darum, in dieser Situation eine gewisse Trittsicherheit zu erlangen." Der Fußball könne "nur in Etappen" in einen normalen Betrieb zurückkehren. "Deswegen sind Ansätze wie 'alle oder keiner' derzeit eben nicht zielführend." Eine Kritik an der Position vieler Ultra-Gruppen.

"Es geht hier nicht um sportpolitische Weichenstellungen"

Mehrere Klubs hätten zuletzt öffentlich betont, "dass sie sich hinsichtlich bestimmter Themen eine Abstimmung innerhalb der Liga wünschen". Darum ging es bei der Sitzung - etwa bei den Stehplätzen. Seifert will ausdrücklich betonen: "Es geht hier nicht um sportpolitische oder strategische Weichenstellungen für die nächsten Jahre." Und auch nicht um eine Grundsatzdiskussion über Fans, Stehplätze o.ä., sondern einzig um den Umgang mit Corona.

Die Entscheidung liege bei den politischen Verantwortlichen. "Die DFL fordert hier nichts."

"Natürlich verfolgen auch wir die aktuellen Entwicklungen der Infektionszahlen. Insofern ist es für mich persönlich absolut nachvollziehbar, dass die Signale aus der Politik zuletzt zurückhaltender ausgefallen sind." Priorität hätten in Deutschland gerade nicht volle Fußballstadien.

In 14 Tagen soll es ein finales Konzept geben

Das Infektionsrisiko aller Beteiligten soll minimiert werden - darum gehe es bei dem Konzept. Es werde "aufsetzen auf den positiven Erfahrungen der letzten Saison". Es gebe Anpassungen, die mit dem zuständigen Ministerium getroffen werden. "Dieser Prozess ist derzeit in vollem Gange." In 14 Tagen soll ein finales, abgenicktes Konzept stehen.

"Schwerpunkt der Sitzung war ein Austausch mit den Klubs über die organisatorischen und medizinischen Rahmenbedingungen für die Saison 2020/21."

Die PK beginnt. Seifert ergreift das Wort.

Die PK beginnt gleich

Christian Seifert ist im Hotel angekommen, in wenigen Minuten soll die Pressekonferenz beginnen.

Die Pressekonferenz gibt es auch im Livestream

Die Pressekonferenz mit DFL-Boss Christian Seifert aus Frankfurt/Main können Sie nachher auch unter folgendem Link im Livestream verfolgen:

PK-Beginn noch offen

Seit rund zwei Stunden läuft das virtuelle Treffen der 36 Profiklubs. Einen exakten Zeitrahmen gab es vorher nicht, deswegen ist auch offen, wann die PK beginnen wird.

Lässt die Politik weitere Lockerungen überhaupt zu?

Was auch immer die DFL heute entscheidet: Letztlich wird die Politik entscheiden, ob sie angesichts steigender Corona-Infektionszahlen weitere Lockerungen wie die Teilrückkehr der Zuschauer in die Stadien zulässt.