Die Tiroler setzten sich in einer der knappsten Viertelfinalserien der Geschichte im Entscheidungsspiel gegen Bregenz Handball mit 21:20 durch. Der Rekordmeister, der auch 2017 im Viertelfinale an Sparkasse Schwaz Handball Tirol scheiterte, setzte sich gleich zu Spielbeginn mit 5:1 ab. Obwohl die Hausherren in der Folge immer wieder den Anschlusstreffer erzielten, behauptete Bregenz zur Halbzeit eine 13:10-Führung. Exakt 8:21 Minuten sollte es nach Seitenwechsel dauern, ehe Alexander Wanitschek zum 14:14 einnetzte. Eine dramatische Schlussphase zeichnete sich ab, die geprägt war von Paraden der beiden Torhüter Aliaksei Kishou auf Seiten der Tiroler und Ralf Patrick Häusle im Kasten der Vorarlberger, technischen Fehlern und jeder Menge Emotionen. Bregenz erspielte sich nochmals einen Zwei-Tore-Vorsprung, den Handball Tirol umgehend egalisieren konnte. Bei 20:20 scheiterte Lukas Frühstück an Kishou, auf der Gegenseite übernahm Gerald Zeiner acht Sekunden vor Spielende die Verantwortung und netzte zum 21:20-Endstand ein. Sparkasse Schwaz Handball Tirol zieht damit zum zweiten Mal seit Einführung der Viertelfinalserie ins Halbfinale ein. Gegner im Viertelfinale damals wie heute: Bregenz Handball.