Wolfurt will an Lauterach Revanche nehmen Hofsteigderby steht unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen WOLFURT
„Meine Mannschaft ist nicht gewillt an Ostern Geschenke an den Nachbarn zu verteilen. Natürlich wollen sich meine Jungs für die hohe Derbypleite revanchieren. Es wird aber ein ganz schweres Unterfangen“, weiß FC Wolfurt Trainer Joachim Baur um die schwere der Aufgabe. Am 19. März dieses Jahres kassiert Wolfurt in Lauterach ein 0:5-Debakel. Nur 27 Tage später erhält Wolfurt am Karsamstag am 1. Spieltag im Eliteliga Abstiegs Play-off die große Chance diese Scharte auszubügeln. Die Vorzeichen stehen aber alles andere als positiv. Mit Sturmtank Aleksandar Umjenovic (Nasenbeinbruch-OP), Gökhan Acar, Florian Geley und Felix Moosmann (alle gesundheitliche Probleme), Marco Troy (Kreuzband), plus Martin Schertler fehlt dem Hausherr ein starkes Sextett. Wolfurt hat als Erstplatzierter vier Zähler Vorsprung auf Nachbar Lauterach. Der Gegner Lauterach muss seine eingespielte Dreierkette umbesetzen. Christoph Kobleder ist gelbgesperrt und Christoph Fleisch hat Schmerzen an der Wade. Siebzehn von zwanzig Meisterschaftsspielen stand Youngster und Eigenbau Fabio Erath auf dem Spielfeld. Für den 18-jährigen linken Mittelfeldspieler ist die Saison nach einem Außenbandeinriss im Knie vorzeitig beendet. Seit neun Meisterschaftsspielen ist Lauterach ohne Niederlage und strotzt nur so vor Selbstvertrauen. „Es ist eine extrem wichtige und richtungsweisende Partie für meine Mannschaft. Wolfurt ist heimstark, aber wir wollen den Erfolgslauf prolongieren“, sagt Lauterach Coach Peter Jakubec.