Das Beste kommt zum Schluss

Rotenberg und Admira Dornbirn duellieren sich heute in Lauterach um den ersten Amateurmeistertitel Vorarlbergs. Lauterach Letzter Höhepunkt in dieser Saison im Vorarlberger Amateurfußball. 2000 Euro Siegprämie warten auf den ersten Sieger der Vorarlberger Amateurmeisterschaft. Im großen Finale heute ab 19 Uhr in Lauterach stehen sich die zwei Überraschungsteams SC Admira Dornbirn und FC Rotenberg gegenüber. Während die Dornbirner in der ersten Saisonhälfte der VN.at-Eliteliga mit dem Erreichen der Regionalliga West die Sensationsmannschaft stellten, haben die Wälder seit der Verpflichtung von SCR-Altach-Rekordspieler Martin Kobras und FC-Dornbirn-Kicker Felix Gurschler ein bärenstarkes Frühjahr gespielt. Rotenberg ist wie SW Bregenz seit zwölf Pflichtspielen unbesiegt und könnte die Schwarz-Weißen in dieser imposanten Bilanz noch übertreffen und mit einer blütenweißen Weste in die kommende Zwölferliga in der VN.at Eliteliga starten. Ein Admira-Sieg und ein Remis In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen gab es einen 3:1-Erfolg von Admira Dornbirn, das letzte Duell endete torlos. Im großen Showdown um die Meisterschale hängt viel davon ab, welcher der beiden Finalisten am Ende einer kräfteraubenden Saison mehr Sprit im Tank hat. Immerhin spulten beide Eliteligavereine ein Mammutprogramm an Spielen in den letzten Monaten herunter. Admira Dornbirn kommt insgesamt auf 32 Partien, davon 14 Siege (sechs Remis und zwölf Niederlagen). Rotenbergs Bilanz: elf Erfolge, zwölf Unentschieden und nur sieben Niederlagen, davon eine Pleite am grünen Tisch im VFV-Cup. „Meine Mannschaft will unbedingt diese tolle Saison mit dem Meistertitel krönen und ist heiß“, erklärt Admira Dornbirns Langzeitcoach Herwig Klocker. Mit Kristijan Dulabic, Samir Karahasanovic (beide Urlaub) und August Rusch (familiäre Gründe) muss die Admira aber auf drei Stützen verzichten. Philipp Stoss, Thomas Griesebner (beide nach Riefensberg) und Nino Palinic (Kennelbach) werden zum letzten Mal im Admira-Dress auflaufen. Lukas Bertignoll steht der Admira ab dem Sommer nur noch bei Bedarf zur Verfügung. Gefährlicher Außenseiter „Was meine Mannschaft in dieser Saison erreicht hat, ist einfach gigantisch. Gefeiert wird nach Spielschluss auf alle Fälle. Admira Dornbirn ist Favorit, aber im Finale ist alles möglich. Es wäre ein großer Traum von mir, als bester Amateurklub Vorarlbergs die Saison zu beenden“, so Rotenbergs Erfolgscoach Jürgen Maccani (41). Mindestens sechs Eigenbauspieler standen bei den Wäldern konstant in der Startformation. Etwa 400 Anhänger von Rotenberg werden das Team in Lauterach unterstützen, das Bruno-Pezzey-Stadion erstrahlt für einmal in Rot-Schwarz.

Die letzten direkten Duelle