Game over!
Final Score: 3.0:5.0
Spielende!
Endstand: 3.0 : 5.0
Nachbericht TSG Kaiserslautern ///
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FÜRTHER NERVENKRIEG TEIL ZWEI
Neuauflage des ''Fürther Dramas'' wieder mit 5:3 gewonnen, Pascal Kappler überragt mit 633 Kegel
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Mit letzter Kraft hat die TSG Kaiserslautern die Neuauflage des ''Fürther Dramas'' gegen den 1. SKK Viktoria 1921 in der 2. Bundesliga Nord/Mitte mit 5:3 (12,5:11,5 Sätze, 3452:3444 Gesamtkegel) gewonnen und erzielte den dritten Saisonsieg in Folge. Überragender Spieler auf Lauterns Seite Pascal Kappler mit 633 Kegel im Schlußpaar.
In der Anfangsphase preschten die Gastgeber noch nach vorne: Thomas Wachtler und ein gut aufgelegter Matthias Schnetz forderten Andreas Nikiel und Nico Zschuppe. Dank des besseren Abräumens gingen die ersten beide Sätze in der Begegnung Wachtler-Nikiel an den Fürther, 144:126 und 154:147. Doch Lauterns Routinier gab sich nicht auf, mit jeweils einem Kegel Vorsprung gingen die letzten beiden Sätze an die TSG. Somit stand es 2:2 und 565:588 Kegel, passabel nach den ersten Satzverlusten. Nico Zschuppe musste Matthias Schnetz nach dem 1. Satz (149:151) ziehen lassen, seinen 558 Kegel standen 608 Kegel des Fürther Kapitäns gegenüber.
Die Kleeblattstädter in den Duellen 2:0 in Führung und +73 Kegel vorne, jetzt musste Kaiserslauterns Taktik fruchten.
Sebastian Peter spielte gegen Jens Maier, Alexander Schöpe traf auf Jens Luger. Peters Dominanz in den ersten beiden Sätzen (156:122, 144:136) zwang den Gastgeber zur Auswechslung. Diese schien sich auszuzahlen, Dominik Gubitz gewann Satz drei mit 139:120. Lauterns Kapitän zeigte sich jedoch unbeeindruckt, 135:129 im vierten Satz und der Punkt ging mit 3:1 und 555:526 Kegel an die Gäste. Auf der Gegenseite nutzte Alexander Schöpe die Gunst der Stunde, bis auf den vierten Satz hatte er das Spiel jederzeit unter Kontrolle und siegte mit 2,5:1,5 (562:540 Kegel) gegen Jens Luger.
Jetzt stand es schon 2:2 nach Punkten und der Rückstand betrug nur noch -26 Kegel auf Fürth.
Pascal Nikiel (gegen Florian Möhrlein) und Pascal Kappler (gegen Benjamin Wölfing) hatten es nun in der Hand. Pascal Nikiel verlor promt mit 143:167, bei Pascal Kappler das krasse Gegenteil, 164:125. Im zweiten Satz erhöhte Nikiel das Tempo, 154:142 für ihn, Kappler erneut stark mit 163:146. Die TSG nun mit 22 Kegel vorne und den Fürther Zuschauern schossen die Bilder des letzjährigen Dramas in die Köpfe, bei dem man mit den letzten Würfen und einem verschlagenen Bild mit 3:5 verlor.
Im dritten Satz machte Pascal Kappler in seinem Duell den Deckel drauf, 146:132 und der Punkt war mit dem 3:0 vorzeitig sicher. Auch Pascal Nikiel blieb dran, trotz des Satzverlusts mit 152:161. In die vollen spielten beide TSGler danach besser als die Fürther, doch der 4. Satz hatte es in sich! 10 Wurf vor Schluß lag Kaiserslautern fast 50 Kegel in Führung, der 5:3 Erfolg nur noch Formsache. 5 Wurf vor Schluß brachen alle Dämme bei den Gastgebern, angepeischt von den Fans spielte Benjamin Wölfing vier 9er in Serie. Florian Möhrlein räumte seine Bilder mühelos, Pascal Nikiel spielte zweimal vorbei. Pascal Kappler versuchte nicht ins Schlingern zu geraten sonst wäre alles entschieden gewesen. Vorletzter Wurf der Gastgeber, eine weitere neun musste fallen ... Mitte!
Bis auf acht Kegel kam Fürth noch heran, Florian Möhrleins 627 Kegel wurden lediglich mit dem Mannschaftspunkt belohnt, 3:1 (627:579 Kegel) gegen Pascal Nikiel. Pascal Kappler behielt die Konzentration aufrecht und spielte 4:0 mit fantastischen 633 Kegel gegen Benjamin Wölfing (555 Kegel).
Mit den Nerven völlig am Ende Lauterns Kapitän Sebastian Peter: ''So ein Drehbuch kann man nicht schreiben was heute hier abging ... Wieder sind wir die glücklichen Sieger in einem Fürther Drama, nicht unverdient da wir in vielen Spielsituationen klar besser waren. Dennoch großen Respekt für den Kampfgeist der Gastgeber, sowas erlebt man nicht alle Tage, außer in Fürth!''.
(ck)