SKC Unterharmersbach

MPSPPins
Markus Wacker
162  150  144  135  0.01.0591
Maurice Sobott
142  159  126  131  0.01.0558
Axel Schondelmaier
166  165  159  196  1.04.0686
Wolfgang Bollack
146  167  158  158  1.03.0629
Frederic Koell
179  149  166  171  1.03.0665
Pascal Dräger
157  182  170  157  1.03.0666

KC Schwabsberg

MPSPPins
Mathias Dirnberger
151  169  180  159  1.03.0659
Philipp Vsetecka
145  152  187  143  1.03.0627
Marcel Volz
164  138  149  147  0.00.0598
Manuel Lallinger
144  151  177  132  0.01.0604
Damir Cekovic
144  129  160  176  0.01.0609
Ronald Endraß
165  155  136  115  0.01.0571
MPSPPins
Markus Wacker (SKC Unterharmersbach)
162  150  144  135  0.01.0591
Mathias Dirnberger (KC Schwabsberg)
151  169  180  159  1.03.0659
Maurice Sobott (SKC Unterharmersbach)
142  159  126  131  0.01.0558
Philipp Vsetecka (KC Schwabsberg)
145  152  187  143  1.03.0627
Axel Schondelmaier (SKC Unterharmersbach)
166  165  159  196  1.04.0686
Marcel Volz (KC Schwabsberg)
164  138  149  147  0.00.0598
Wolfgang Bollack (SKC Unterharmersbach)
146  167  158  158  1.03.0629
Manuel Lallinger (KC Schwabsberg)
144  151  177  132  0.01.0604
Frederic Koell (SKC Unterharmersbach)
179  149  166  171  1.03.0665
Damir Cekovic (KC Schwabsberg)
144  129  160  176  0.01.0609
Pascal Dräger (SKC Unterharmersbach)
157  182  170  157  1.03.0666
Ronald Endraß (KC Schwabsberg)
165  155  136  115  0.01.0571


Postgame


03/15

Schwabsberg: Pokal-Aus für den Titelverteidiger
Die Rechnung des Erstligisten in der Viertelfinalbegegnung des DKBC-Pokals gegen den SKC Unterharmersbach ging nicht auf. Der ambitionierte Verbandligist, der sich bislang schon als Pokalschreck einen Namen gemacht hatte, zeigte auch dem favorisierten Titelverteidiger von der Ostalb die Grenzen auf. Im Spiel aller Spiele warfen die Südbadener die Württemberger mit einer Leistung, die jedem Erstligisten zur Ehre gereicht hätte, aus dem Wettbewerb. Die eigentliche Sensation: Mit den Unterharmersbacher Keglern steht erstmals ein Verbandsligist im Pokalfinalrundenturnier Final Four. Mit dem 6:2 (3795:3667-Kegel) gelang den Keglern um Kapitän Axel Schondelmaier der größte Wurf in der Vereinsgeschichte und so ganz nebenbei zauberten die Schwarzwälder mit ihren 3795 Kegeln auch noch einen sensationellen Bahn- und Vereinsrekord sowie einen neuen Einzelbahnrekord durch Alexander Schondelmaier mit 686 Kegeln auf die Bahn. Auftakt nach Maß Der Einstieg in die Begegnung begann für die Gäste von der Ostalb recht verheißungsvoll. Nach anfänglichen Startproblemen beherrschten Mathias Dirnberger, überragende 658 Kegel und Philipp Vsetecka, hervorragende 627 Kegel, Bahn und Gegner. Bei den Gastgebern hatten Markus Weber, sehr ordentlich 591 Kegel und Maurice Sobott (558 Kegel) in der ersten Spielhälfte ihre stärkste Phase. Im dritten Satz zogen dann aber die beiden Schwabsberger mit weltklassereifen 367 Kegeln auf und davon. Die Hoffnungen der Gastgeber, aus dem Startdrittel einen Punkt mitzunehmen, erlitten dadurch einen herben Dämpfer. Mit 2:0 und 136 Kegeln mehr gingen die Ostwürttemberger beinahe erwartungsgemäß in Führung. Unterharmersbacher Aufholjagd Der Plan der Gastgeber war klar. Das Mitteldrittel mit Hoffnungsträger Axel Schondelmaier sollte die Wende bringen. Anfänglich konnte der vom Schwabsberger Marcel Volz (598) zwar noch in Schach gehalten werden. Nicht zu verhindern war, dass der langaufgeschossene Ex-Zerbster Satz für Satz auf der Habenseite verbuchte. Mit einer 196er Schlussbahn (108/88/0) und weltklassereifen 686 Kegeln setzte der einen phänomenalen Schlusspunkt unter seinen insgesamt schon begeisternden Auftritt. Schwabsberg hatte dagegen mit der Überlegung spekuliert den zweiten Unterharmersbacher Streiter, Wolfgang Bollack, zu knacken. Das Geburtstagskind machte den Ostwürttembergern jedoch einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Mit 629 Kegeln wuchs der förmlich über sich hinaus. Manuel Lallinger, der mit 604 Kegeln ein absolut ansprechendes Ergebnis ablieferte, war zwar bis zum Schlusssatz mit seinem Kontrahenten auf Augenhöhe, musste dann aber auf den letzten Metern passen, so dass Unterharmersbach zum 2 : 2 Zwischenstand (2464 : 2487 Kegel) ausgleichen konnte. Phänomenales Schlusspaar wendet das Blatt Frederic Koell und Damir Cekovic sowie Pascal Dräger und Ronald Endraß, das waren die Pärchen des Schlussdrittels. Während der Schwabsberger Cekovic (609 Kegel) nur mit Mühe in sein Spiel fand ging der Unterharmersbacher Koell (überragende 665 Kegel) vom ersten Wurf an, mit einer 179’er Bahn, gleich mächtig zur Sache. Den zweiten Spielabschnitt konnte der Schwabsberger mit 336 : 337 Kegeln völlig ausgeglichen gestalten. Dennoch musste er gegen den französischen Weltklassemann, der Saisonbestleistung erzielte, am Ende die Segel streichen. Nicht besser erging es Ronald Endraß (571 Kegel) der zwar mit 165 : 157 Kegeln den ersten Satz für sich verbuchen konnte, dann aber dem Zwischenspurt des Unterharmersbachers Dräger (352 Kegel) den notwendigen Tribut zollen musste. Die verunglückte Schlussbahn des Schwabsbergers war angesichts der überragenden Gesamtleistung seines Kontrahenten (666 Kegel) nicht mehr von Belang. Endstand: 6 : 2 Gesamtpunkte (15 : 9 Satzpunkte) bei 3795 : 3667 Kegeln für den SKC Unterharmersbach. Stimmen zum Spiel – Mathias Dirnberger: „Unterharmersbach ist heute förmlich über sich hinausgewachsen und hat die Begegnung am Ende dank einer grandiosen Leistung verdient gewonnen. Das ist eine Mannschaft, von der man mit Sicherheit auch in Zukunft noch weiter hören wird.“


03/13

Unterharmersbach: Titelverteidiger wird überrannt
Das im Vorfeld für beide Mannschaften als Hochrisikospiel titulierte Duell, Unterharmersbach gegen Schwabsberg, Pokalschreck gegen Titelverteidiger, Verbandsliga gegen Bundesliga, Verbandspokalfinalist gegen Champignons League-Finalist, Baden gegen Württemberg, übertraf alle Erwartungen: taktische Spielereien, packende Duelle auf höchstem Niveau, eine aufopferungsvolle Aufholjagd und eine stimmungsvolle Atmosphäre, die es so in dieser Art wohl kaum schon gab. Der Gastgeber pokerte und nahm am Start einen Rückstand gegen den Bundesligisten in Kauf, denn keiner der drei Unterharmersbacher Top-Akteure Dräger, Koell oder Schondelmaier war im Startpaar zu finden. Die vermeintlich offene Flanke sollte Schwabsberg dazu bewegen, ihre beiden Topspieler Dirnberger, seines Zeichens Vierter der Erstliga-Schnittliste, und den österreichischen Spitzenkegler Vsetecka zur Startoffensive zu bringen. Die Aufgabe des Unterharmersbacher Startpaares Wacker und Sobott sollte darin bestehen, den beiden Topakteuren die Stirn zu bieten und kaum Boden abzugeben; wenn’s gut läuft sogar dem Mittelpaar ein 1:1 zu übergeben. Ab dort sollten dann die großen badischen Geschütze aufgefahren werden, um die Schwaben wieder zurückzuschlagen. Soweit die taktischen Überlegungen, auf die die Gäste auch tatsächlich eingingen, zu recht. Zunächst lief es für Unterharmersbach am Start besser als erhofft. Nach 60 Würfen lagen Markus Wacker und Maurice Sobott jeweils mit 1:1 in Sätzen mit Mathias Dirnberger und Philipp Vsetecka gleich auf und boten munter Paroli. Lediglich 4 Kegel waren die Ausbeute der Favoriten von der Ostalb. Der Zuschauerraum, zwischenzeitlich gut gefüllt, bebte bereits durch die frenetischen Anfeuerungsrufe. Doch aus dem Nichts folgte der Genickschlag der Württemberger. Markus Wacker mit 144 Kegel und Maurice Sobott mit 127 Kegel fanden sich plötzlich im andauernden Kugelhagel der Gäste welche auf Plünderungsfeldzug gingen. Mathias Dirnberger mit 180 Kegel und Philipp Vsetecka mit 187 Kegel ließen die Kugeln einschlagen, Kegel um Kegel, Neuner um Neuner fielen und Unterharmersbach war nach nur diesen 30 Wurf auf einmal mit 100 Kegel im Hintertreffen … BOOOOOMM, das hat gesessen. Angeschlagen beendete der Gastgeber das Startdrittel. Markus Wacker musste mit 591 Kegel den besten Schwabsberger, Mathias Dirnberger mit 658 Kegel ziehen lassen und Maurice Sobott hatte mit 558 Kegel gegen Philipp Vsetecka (627 Kegel) keine Chance mehr. Bei 0:2 und einem Minus von 136 Kegel ging dann die Unterharmersbacher Starttaktik nicht wirklich auf. Wenn man jedoch bedenkt, dass Philipp Vsetecka mit einer 187er Bahn lediglich 627 Kegel im Endergebnis erzielte, kam Unterharmersbach noch mit drei Blauen Augen davon. Die Gesichter im Zuschauerraum waren lang, manche Köpfe gesenkt. Doch die Spieler wussten, hier ist noch nichts verloren, denn die Badischen Geschütze bezogen nun Stellung. Doch mussten sie nun heftiger zurückschlagen wie geplant, Alles oder Nichts, Sekt oder Selters. Das Schlüsselduell sollte Bollack gegen Lallinger werden, denn das war der dritte, für Schwabsberg notwendige Mannschaftspunkt, welchen sie sich ausgerechnet hatten um einem drohenden Unentschieden oder gar einem Sudden Victory aus dem Weg zu gehen. Dass es Volz gegen Schondelmaier mehr als schwer haben wird hatten die Gäste somit berechnet. Axel Schondelmaier verteidigte seine 114 Volle auf der ersten Bahn gegen ein fulminantes 79er Räumen von Marcel Volz um knappe zwei Kegel. Auch Wolfgang Bollack konnte wegen zwei Kegel die erste Bahn gegen Manuel Lallinger knapp gewinnen. Satzgewinne, doch der Rückstand war immer noch über 130 Kegel. Auf der zweiten Bahn machte Unterharmersbach weiter Druck, die Schwabsberger Akteure konnten nicht folgen und so schraubte Unterharmersbach nun auch den Kegelrückstand auf unter 100 zurück. Axel Schondelmaier gewann auch den dritten Satz vorentscheidend gegen Marcel Volz. Doch Manuel Lallinger schlug mit 177 Kegel zurück, verkürzte den Satzrückstand auf Wolfgang Bollack auf 1:2 und konnte nun selbst in diesem Duell mit einem Kegel in Führung gehen. Der Rückstand stieg wieder an die 100 Kegel an und Bollack musste auf der letzten Bahn Lallinger wieder in Schach halten um Unterharmersbach weiter im Spiel zu halten. Und nun setzte Unterharmersbach zum Nackenschlag aus. Geburtstagskind Wolfgang Bollack dominierte die letzte Bahn und entschied sein Duell mit 3:1 und 629 zu 604 Kegel gegen Manuel Lallinger und machte sich somit selbst das schönste Geschenk. Parallel feuerte Axel Schondelmaier nun aus vollen Rohren. Marcel Volz (598 Kegel) stand unter Dauerbeschuss, mit einer gigantischen Schlussbahn von 196 Kegel! donnerte der Unterharmersbacher Nationalspieler nicht nur den erst kürzlich aufgestellten Bahnrekord auf 686 Kegel hoch, sondern auch den Rückstand auf überschaubare 23 Kegel runter. Unterharmersbach glich einem Tollhaus, als das große Ziel „Final Four“ bei 2:2 Mannschaftspunkten und Minus 23 Kegel wieder in greifbarer Nähe war. Zumal Bollack und Schondelmaier den beiden nächsten Unterharmersbacher Bollwerken Koell und Dräger Platz machten. Doch auch die Schwabsberger Schlussleute Cekovic und Endrass sind keineswegs als Platzpatronen bekannt. Vor rund 120 Zuschauern peitschte dann das Publikum unaufhaltsam weiter. Frédéric Koell und Pascal Dräger nahmen dann die Fährte weiter auf und ließen vor den Augen von Bürgermeister Günter Pfundstein, Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner und Verbandspräsident Holger Zurek nicht mehr locker. Koells 179er Startbahn und Drägers 182 Kegel auf der zweiten Bahn brachten das Spiel endgültig ins Wanken. Nun gab es kein Halten mehr. Damir Cekovic heftete sich zwar noch mal an Frédéric Koells Fersen, doch dieser ließ ihn mit einem 3:1 und 665 zu 609 Kegel deutlich abblitzen. Ronald Endrass sein Widerstand war dann gegen Pascal Drägers 666 Kegel vollends gebrochen, beim KCS’ler blieb die Anzeige bei 571 Kegel stehen. Der KC Schwabsberg war nach unbändigem Kampfeswillen mit 6:2 geschlagen und mittlerweile blinkte mit 3795 Kegel erneut ein neuer Bahnrekord auf der Anzeige, knapp unter 3800!!!. Grenzenloser Jubel brach dann aus und die Spieler lagen sich in den Armen: Der SKC Unterharmersbach hat den größten Erfolg der Vereinsgeschichte eingefahren, die Qualifikation für das Endrundenturnier „Final Four“ im Deutschen Pokal. Die Schwabsberger Kegelkameraden waren nicht nur von der Leistung sondern auch von der unglaublichen Atmosphäre im „Hombe“ beeindruckt, zeigten sich mit den Glückwünschen von Mannschaftsführer Endrass bei der Spielabsage als wahre Sportfreunde und wünschten dem SKC beim Final Four alles Gute. Das Endrundenturnier des Deutschen Pokals wird am 28. Und 29. April in Ludwigshafen-Oggersheim ausgetragen. Ebenfalls qualifiziert haben sich Axel Schondelmaiers Ex-Club, der große SKV Rot Weiß Zerbst, welche sich erwartungsgemäß in Berlin mit 8:0 durchsetzten, der SV Geiseltal-Mücheln, welche zuhause Weiden mit einem knappen 5:3 ausschalteten und dem SKK Raindorf, welche im Bundesligaduell den leicht favorisierten SKC Bamberg bei Gleichheit in den Mannschaftspunkten von 4:4 und bei Kegelgleichheit von 3633 zu 3633 Kegel wegen den Satzpunkten von 13 zu 11 bezwangen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterharmersbacher Fans, welche diesen Tag für alle Anwesenden unvergesslich gemacht haben. Super Hombe Olééé. Weitere Fotos sind im Facebook-Album zu finden.
Game over! Final Score: 6.0:2.0
Running
Unglaublich der SKC hat den KC besiegt! Und dann noch mit Mannschaftsrekord! Klasse Jungs!
Es geht auf die letzte Bahn! Der SKC treibt seine Spieler zu Höchstleistungen!
Es bleibt weiter spannend! Die Holz schwanken zwischen beiden Seiten!
Es geht genau so spannend weiter wie es aufgehört hat! Auf gehts!
Wahnsinn was der SKC d bringt! Super Klasse!
Mitte120 (2:2/-24): Axel Schondelmaier spielt Bahnrekord mit 196 auf der Schlussbahn!

Lineup

SKC Unterharmersbach


Active
Markus WackerMaurice SobottAxel SchondelmaierWolfgang BollackFrederic KoellPascal Dräger

Inactive
Michael Lehmann


KC Schwabsberg


Active
Mathias DirnbergerPhilipp VseteckaMarcel VolzManuel LallingerDamir CekovicRonald Endraß

Inactive
Melvin Rohn