Game over!
Final Score: 6.0:2.0
Spielende!
Endstand: 6.0 : 2.0
Die Überraschung ist geglückt! Die beiden "Oberpfälzer" hatten im letzten Durchgang die besseren Nerven und konnten den Sieg für Amberg einfahren!!!
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Staffelstein: Erneute Klatsche für den SKC
1. Bundesliga 120 Wurf. Nachdem souveränen Sieg gegen Lorsch sollten die SKC-Akteure mit breiter Brust nach Amberg reisen. Was allerdings dort geschah, kam einem Absturz gleich.
Nicht das es ein paar Ausfälle gab, nein, gleich die ganze Mannschaft spielte unter ihrem Können. Dies nutzten die Gastgeber natürlich schamlos aus, da sie sich aus dem Tabellenkeller befreien müssen. Insgesamt agierten die Hausherren konstanter und bezwangen den SKC zurecht 6:2 und 3611:3576. „Diese Niederlage kam zur rechten Zeit!“, so Teamchef Hans-Karl Brütting. „Sich Gedanken zu machen, 'wenn wir da oder da gewinnen, dann könnten wir...' hat bisher fast jeden aus dem Gleichgewicht gebracht“. Zudem hat man es nicht verdient zu gewinnen, wenn jeder Akteur unter seinem Niveau spielt und Chancen auf Satzpunkte leichtsinnig vergibt. Alle anderen Vereine aus dem oberen Feld gewannen ihre Begegnungen deutlich mit 7:1.
Auch zu Beginn dieser Partie lief alles wie gedacht. Jürgen Zeitler, der die Anlage bestens kennt, und sein Teamkamerad Torsten Reiser brannten ein Feuerwerk ab. Zeitler setzte sich mit 163 Kegeln gegen Michael Wehner 135 deutlich ab. Ebenso Reiser, der gegen Matthias Hüttner mit 175:154-Kegel den Satz holte. Einen weiteren guten Lauf hatte Zeitler, indem er dank guten 169 Kegeln seinem Gegenüber mit 153 den nächsten Satz abknöpfte. Doch zugleich kam auch die Wende. Torsten Reiser fand auf seiner zweiten Bahn nicht mehr ins Spiel und musste mit schwachen 135 gegen die starken 168 von Hüttner diese abgeben. Folgend hatten beide Badstädter Akteure Schwierigkeiten, wodurch sich die Gastgeber aufbauten. Zeitler schob zu viel auf die Mitte, was magere 131 Kegel zufolge hatte. Diese Chance nutzte Wehner. Seine 153 brachten ihn wieder ins Spiel. Nebenan kämpfte Reiser um jeden Kegel. Dennoch legte der Amberger jeden Wurf nach und gewann auch diese knapp (144:143). Nun sollten die Gäste nochmals kräftig Gas geben, was der ehemalige Amberger gut umsetzte. Dank 163:150 in seinem letzten Durchgang gewann er sein Duell mit 626:591. Anders bei seinem Teamkameraden. Auf der letzten Bahn kam er nicht ganz zurecht (148) und musste auch diese seinem Gegenpart Hüttner mit 162 Kegel überlassen. In der Summe trennten sich die beiden 601:628 was ein Unentschieden in Sachen Duellsiegen bedeutete.
Die Aufgabe der Mittelpaarung war den Spielern bewusst. Dies setzte Jaroslav Hazva mit etwas Glück in die Tat um und gewann seine erste Bahn gegen Rainer Sattich mit 147:146. Der Amberger ließ sich das nicht gefallen und konterte zugleich mit guten 167, mit denen der SKCler trotz guter 159 das Nachsehen hatte. Im dritten Durchgang behauptete sich wiederum Hazva und setzte mit 146:139 seinen Gegner unter Druck. Dessen ungeachtet spielte Sattich seine letzte Bahn konsequent stark, der SKCler blieb knapp dahinter. Letzten Endes setzte sich der Amberger mit 165:158 durch und erzielte ein Gesamt von 615:610, was den Duellsieg für den FEB bedeutete. Nebenan kämpfte Cosmin Craciun gegen Wolfgang Häckl. Hier legte der Staffelsteiner gleich seinen Grundstein zum Punktgewinn. 154:143 und 164:141 ließen dem Gastgeber keine Chance. Lediglich Bahn drei musste der SKCler gegen seinen Kontrahenten dank magerer 139:154 abgeben. Seine weitere gewann er gekonnt mit 150:140, was in der Summe 607:578 und einen Funken Hoffnung auf den Gesamtsieg machte.
Nun lag es an der Schlusspaarung die nötigen Kegel zu erkämpfen. Diesmal wurde neben Florian Bischoff Jiri Vicha eingeteilt. Beide Adam-Riese-Städter konnten nicht das notwendige Niveau aufbringen, sodass Bischoff zwar seine erste Bahn mit 141:138 gegen Daniel Beier gewann, im Gegenzug aber Vicha gegen Bernd Klein mit 145:162 seine abgab. Daraufhin bekamen die Gastgeber einen Höhenflug. Baier legte nach und konnte den weiteren Satz mit 157:145 für Amberg verbuchen. Ebenso Bernd Klein, der erneut souverän agierte und 171, dank vier in Folge gespielte Neuner, auf die Bahn zauberte. Hiergegen war Vicha mit 143 machtlos. Aufgrund dessen wurde seitens des SKC reagiert. Bernd Schwarz wurde auf die Bahn beordert. Aber für wen? Man entschied sich für Jiri Vicha, da seine Spielweise mit der Bahn nicht ganz harmoniert. Bischoff konnte dank schwacher Bahn von Beier diese mit 138:134 entscheiden. Auch Schwarz musste erst ins Spiel finden, konnte dennoch wie sein Kamerad mit 134:132 punkten. Lediglich 16 Kegel trennten beide Mannschaften vor der letzten Bahn. Dies aufzuholen nahm sich Schwarz zur Brust und setze es auch ordentlich um. Trotz alldem konnte Bernd Klein dank zwei gespielter Neuner im Abräumen dies zunichte machen. Zwar gewann der SKCler erneut den Satz mit 157:152, was jedoch nicht ausreichte. Insgesamt hatte das Duo aus der Badstadt mit 579 Kegeln gegen die 617 von Klein deutlich das Nachsehen. Der kleinen Funken Hoffnung erlosch, nachdem Bischoff total desorientiert auf seiner letzten Bahn agierte. Recht magere 129 Kegel brachte er zustande, sein Gegenpart hatte mit 153 leichtes Spiel, um den Mannschaftspunkt nach Hause zu bringen. Letztlich trennten sich die beiden mit 582:553 was den Gesamtsieg für Amberg bedeutete.