Kurzes Raunen im Saal: Sieger verwechselt das Doublejahr.

Sieger: "Beruflich aktiv bin ich nicht mehr. Daher bin ich unabhängig und habe Zeit."

Nun spricht Jürgen Sieger.

Wolf zitiert Franz Kremer und sagt anschließend: "Wir sind dienende des Vereins." Er schließt seine Rede mit dem Motto des designierten Vorstands: "Gemeinsam gewinnen alle."

Werner Wolf bedankt sich auch noch einmal bei Ritterbach, Schumacher und Spinner.

Wolf: "Wir wollen zu den Topmannschaften der Bundesliga gehören, die ohne Investoren auskommen. Wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Volkssport Fußball. Der Fußball gehört der Gesellschaft im Allgemeinen und uns Fans im Besonderen. Wir sind dafür Eure Vertreter."

Wolf: "Kommen wir zum zweiten Begriff: Gewinnen. Ich glaube, dass wir alle wollen, dass der Verein langfristig erfolgreich. Dafür braucht es unserer Meinung nach ein hohes Maß an Professionalität, Sachlichkeit, Realismus und auch Demut. Wir wollen den 1. FC Köln weiter stärken und weitere Partnerschaften knüpfen."

Wolf: "Wir wollen ein Miteinander und ein Füreinander in den Verein bringen."

Wolf: "Ich persönlich finde die unterschiedlichen Meinungen spannend. Ja-Sager helfen uns nicht weiter. So bin ich sehr an Euren vielfältigen Sichtweisen interessiert."

Die Themen werden sich die drei Bewerber aufteilen. "Gemeinsam gewinnen alle" lautet das Motto des Trios. "Es ist mehr als ein Motto. Es ist eine Notwendigkeit", sagt Wolf. Er erklärt: "Wir waren immer dann besonders erfolgreich, wenn wir im Verein als Einheit aufgetreten sind. Nicht nur die Spieler auf dem Rasen, sondern der gesamte Verein. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, haben wir leider in den vergangenen Monaten gezeigt. Wir glauben, dass man mit gutem Beispiel voran gehen muss. Es ist uns deshalb ein Grundbedürfnis, durch gute Führungs- und Kommunikationsfähigkeit alle mitzunehmen."

"Wir haben uns vorgenommen, unser Bestes zu geben. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle für die große Unterstützung der Gremien."

Wolf: "Ich hätte die Emotionen der letzten Stunden nicht so viel erwartet. Mich freut es, dass so viel Emotionalität in diesem Verein ist. Ich gehöre diesem Verein schon seit meiner Kindheit an. Es ist mir heute eine große Ehre, mich als Präsident des 1. FC Köln bewerben zu dürfen. Wir drei halten es für sehr wichtig, dass viele die Demokratie leben und mit gestalten. Denn der Verein gehört alleine uns, den Mitgliedern. Heute entscheidet ihr, ob ihr uns zutraut, eure Interessen bestmöglich zu vertreten."

Jetzt stellt sich Werner Wolf den Mitgliedern persönlich vor.

Nun folgt ein Vorstellungsvideo des Trios.

"Wir würden den drei im Fall ihrer Wahl die gleiche Vergütung anbieten, wie dem Vorstand zuvor. Werner Wolf würde jährlich 150.000 Euro erhalten, Jürgen Sieger 100.000 und Eckhard Sauren verzichtet auf eine Vergütung."