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Nachrichtenticker: Corona-Virus in Münster



05/28

Preußenstadion für den Spielbetrieb freigegeben

Am Sonntag ist der SC Preußen Münster zum ersten Mal seit fast zwei Monaten wieder in der 3. Liga gefordert und erwartet den Halleschen FC zum Heimspiel an der Hammer Straße. Dass überhaupt im Preußenstadion gespielt werden kann, ist neben den großen Anstrengungen des Sportclubs auch der Unterstützung der Stadt Münster zu verdanken. Diese hat die städtische Spielstätte nun auch offiziell für die Wiederaufnahme des Spielbetriebes freigegeben. Der SC Preußen hatte zuvor ein umfassendes Infektionsschutzkonzept erarbeitet und vorgelegt. „Damit ist die in der Coronaschutzverordnung (Fassung vom 21.05.2020) formulierte Voraussetzung für die Aufnahme des Wettkampfbetriebes erfüllt“, teilte die Stadtverwaltung nun dem Club und dem Ligaträger mit. Verbunden ist diese Genehmigung mit der Vorgabe, dass Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Ansammlung von Personen im Stadionumfeld wirksam zu unterbinden. Diese Maßnahmen wird der Adlerclub ergreifen und bittet seine Anhänger noch einmal ausdrücklich darum, das Stadionumfeld am Spieltag zu meiden. Es wird keine Gelegenheit geben, das Preußenstadion oder die angrenzenden Bereiche zu betreten, Geschweige denn, einen Blick auf das Spielfeld zu erhaschen.


05/27

Keine Neuinfektion in Münster

Die Gesamtzahl labordiagnostisch Corona-Fälle im Stadstadtbiet liegt weiterhin bei 705. Davon sind 648 Patienten wieder genesen. 13 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind verstorben. Somit gelten aktuell 44 Münsteraner als infiziert.


05/27

Task Force Gastronomie tagt regelmäßig

Bei der jüngsten Zusammenkunft der „Task Force Gastronomie“ mit Vertretern von Münster Marketing, des Ordnungsamtes, Gesundheitsamtes, DEHOGA Westfalen, der Gastronomie, Hotellerie sowie Vertretern des Schaustellerverbandes war auch Oberbürgermeister Markus Lewe zu Gast. Neben den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen der Coronaschutzverordnung und finanziellen Entlastungen ging es vor allem darum, die von der Corona-Krise betroffenen Betriebe weiter zu unterstützen.Oberbürgermeister Lewe stellte dabei vor allem den Wert und die Identität der Gastronomie als einen wesentlichen Teil des gesellschaftlichen Lebens in Münster in den Mittelpunkt. Die Stadt Münster will zusätzliche Perspektiven schaffen. Bis zum Ende des Jahres 2020 etwa besteht die Möglichkeit, bestehende Außengastronomieflächen unter bestimmten Vorgaben zu erweitern. Darüber hinaus soll die außengastronomische Nutzung sonstiger Flächen und Plätze in Münster durch die Verwaltung geprüft werden. Zur Erarbeitung möglicher Konzepte wurde in Anlehnung an die Task Force Gastronomie eine Arbeitsgruppe „Neue Plätze“ unter Beteiligung von Münster Marketing, dem Ordnungsamt, des DEHOGA, Vertretern der Gastronomie und des Schaustellerverbandes gegründet.


05/27

Lebensmittel und Arzneien bis an die Haustür

Wohlfahrtsverbände und Stadt bieten Hotline weiter an / Hilfe für ältere Menschen Auch wenn in vielen Lebensbereichen trotz Corona immer mehr Schritte Richtung Normalität gemacht werden, halten die Wohlfahrtsverbände ihre Telefon-Hotline zur Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten vorerst aufrecht. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Sozialamt bieten AWO, DRK, Diakonie und Caritas diesen Service bis zunächst Ende Juni an.Das Angebot richtet sich an Senioren, an Menschen mit Vorerkrankungen oder Personen in Quarantäne. Erreichbar sind die Wohlfahrtsverbände montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr, unter Telefon 01 51-25 06 55 18 - per SMS oder WhatsApp. Auch über die E-Mail-Adresse corona-hilfe@DRK-muenster.de lassen sich die Einkaufshilfen anfragen. Wie läuft das Unterstützungsangebot ab? Bei der Kontaktaufnahme werden Name, Telefonnummer und der Versorgungswunsch notiert und der jeweilige Ansprechpartner im Stadtteil informiert. Dieser ruft die Hilfesuchenden zurück und kümmert sich um die nachgefragte Unterstützung. Im engen Teamwork sorgen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende gemeinsam dafür, dass Lebensmittel oder Arzneien bis an die Haustür geliefert werden. Eine Übersicht ehrenamtlicher Initiativen zur Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern sind auf den Internetseiten der Caritas, www.caritas-ms.de, abrufbar.


05/26

Kleiner Bühnenboden öffnet wieder

Ab dem 30.5., ebenfalls mit strengen Auflagen, was Hygiene und Sicherheit angeht.


05/26

Besuche in Pflegeheimen: Einrichtungen brauchen klare Vorgaben und mehr Unterstützung

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hat die Landesregierungen dazu aufgerufen, mit klaren Vorgaben Besuche von Angehörigen in allen Pflegeeinrichtungen zu ermöglichen. Rückmeldungen von Betroffenen zeigen, dass sich trotz der von Bund und Ländern angekündigten Lockerungen die Situation für die Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Angehörigen nicht entscheidend verbessert hat. Vielfach sind Besuche nur einmal in der Woche und für eine Dauer von 30 bis 60 Minuten möglich, Angehörige und Bewohner bleiben durch eine Plexiglasscheibe getrennt. „Es ist auch nicht zu akzeptieren, dass mobile Bewohnerinnen und Bewohnern daran gehindert werden, sich frei zu bewegen und die Einrichtungen auch mal zu verlassen“, so BAGSO-Vorsitzender Franz Müntefering. „Die Entscheidung über solche gravierenden Freiheitseinschränkungen kann nicht von den Einrichtungen getroffen werden.“ Die BAGSO fordert, dass für Angehörige, die bei pflegerischen Aufgaben unterstützen, tägliche Besuche mit ausreichender Zeitdauer möglich gemacht werden. Die vom Bundesgesundheitsminister angekündigten präventiven Tests in Pflegeheimen müssen kurzfristig durchgeführt werden. Die Einrichtungen benötigen zudem finanzielle und personelle Unterstützung, um ihren Aufgaben in der Corona-Pandemie gerecht werden zu können.


05/26

„Nicht länger alles nur durch die COVID-19-Brille sehen“

Über immer neue Nachrichten zur Corona-Pandemie darf die Versorgung von Patientinnen und Patienten ohne COVID-19 nicht länger ins Hintertreffen geraten. „Die Pandemie bleibt auf absehbare Zeit eine gewaltige Herausforderung für das gesamte Gesundheitswesen. Aber wir dürfen nach Wochen der Konzentration auf die Pandemie jetzt nicht mehr alles nur durch die COVID-19-Brille sehen“, warnt Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Gesundheitsprobleme und Versorgungsbedarf der Patientinnen und Patienten ohne COVID-19 seien nicht kleiner geworden, nur weil man von ihnen derzeit weniger höre. „Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus Erkrankungen zu verschleppen oder auf Arztbesuche zu Verlaufskontrollen und zur Vorsorge zu verzichten, kann sehr schnell ganz neue Probleme schaffen.“ Niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser hätten die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, ihren Patientinnen und Patienten einen sicheren Aufenthalt in Haus- und Facharztpraxen, in Krankenhaus-Ambulanzen und Kliniken zu ermöglichen. Die tägliche Flut immer neuer Informationen über COVID-19 und deren detaillierte Darstellung in den Medien, so Dr. Gehle weiter, könne bei einigen Menschen große Besorgnis und auch Angst auslösen. Umso wichtiger sei es, fordert der Kammerpräsident, rasch solide wissenschaftliche Erkenntnisse zu Verbreitung und Auswirkungen der neuen Virusinfektion zu gewinnen und auch für medizinische Laien verständlich zu kommunizieren. „Dramatisierende Darstellungen sind in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz“, mahnt Dr. Gehle zu sachlicher Information. Augenmaß fordert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe zudem bei den vielfach geforderten SARS-CoV-2-Tests für das Personal in Gesundheitseinrichtungen. Zwar sei es wichtig zu wissen, ob Ärzte und Mitarbeiter mit dem neuen Coronavirus infiziert seien. Für diesen Fall müsse aber auch ein tragfähiges Konzept zum Ersatz der Betreffenden vorliegen.


05/26

705 Infektionsfälle in Münster

davon: 45 aktuell infiziert 647 Patienten gesundet 13 Patienten verstorben


05/26

Stresstest für Familien? Studie zu den elterlichen Belastungen durch Corona

Dass die Belastung der Familien durch Corona eher gewachsen ist, ist in vielen Fällen anzunehmen. Fehlende Betreuungsmöglichkeiten durch Schul- und Kita-Schließungen bei gleichzeitigem Homeoffice bleiben nicht ohne Folgen für das Familienklima. Dazu fehlten dem Nachwuchs Kontakte zu Freunden und zu den Großeltern - selbst die Spielplätze waren lange geschlossen, sodass sich das tägliche Leben sehr auf die eigenen vier Wände beschränkt hat. Lea Dreßler, Assistenzärztin in Facharztausbildung zur Kinder- und Jugendpsychiaterin und der Psychologe Dr. Marius Janßen, ebenfalls aus der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, wollen die Risikofaktoren der sozialen Isolation für Familien identifizieren. „Man hört immer, dass die Belastung groß ist und daher wollen wir anhand der Daten, die wir mit unserer online-Befragung erheben, schauen, welche der Beschränkungen sich wie auswirkt. Dabei ist es auch nicht ausgeschlossen, dass es Familien gibt, die auch etwas Positives an der Situation entdecken, weil sie auf einmal viel Zeit füreinander finden“, sagt Lea Dreßler. “Die veränderte Alltagssituation ist ein Stresstest für Familien. Belastungen der Eltern wirken sich mittelbar auch auf die Kinder aus. In einigen aufgrund von verschiedenen Faktoren besonders gefährdeten Familien können sich diese Stressoren so auswirken, dass es zu Gewalt oder zur Vernachlässigung der Kinder kommen kann“, ergänzt, Janßen, der die Studie leitet. Mit der online-Befragung sind Eltern mit Kindern im Alter bis zu elf Jahren aufgerufen, anhand eines Fragenkatalogs freiwillig Auskunft über ihre privat-persönliche Situation zu geben. Neben Fragen zur Familienkonstellation werden auch sozio-demografische Faktoren wie die Wohn- und Arbeitssituation abgefragt. Die Daten bleiben anonym und sollen möglichst schon Ende Juli ausgewertet sein. „Die nach unserem Kenntnisstand deutschlandweit erste valide Auswertung, was in den Familien zu Stress führt, soll helfen, Konsequenzen für den Fall einer zweiten Infektionswelle abzuleiten. Bei weiter eingeschränktem Kita-Betrieb, könnte eine gesellschaftliche Entscheidung, gefährdete Familien bei den vorhandenen Betreuungsmöglichkeiten den Vorzug zu geben, so gestützt werden“, sagt Janßen. Einige Jugendämter hätten daher schon signalisiert, dass sie sehr an der Studie interessiert seien. „Jetzt hoffen wir, dass der link zur Befragung auch in möglichst vielen Kitas und Schulen verteilt wird, damit noch mehr Eltern teilnehmen“, so Dreßler. Die online-Befragung dauert rund 15 Minuten, ist anonym und hier zu finden:https://www.soscisurvey.de/COVID_19_Eltern/


05/26

Kreativer Gastronom trotzt dem Virus

Die Corona-Pandemie trifft die Gastronomie- und Eventbranche extrem hart. „Sämtliche Veranstaltungen und Cateringaufträge sind uns von einem auf den anderen Tag weggebrochen, viele Unternehmen sind bedroht“, so Mario Engbers, Geschäftsführer der Veranstaltungslocation „Speicher 10“ in Coerde. Doch den Kopf in den Sand zu stecken, das ist nicht seine Art. Vielmehr haben er und sein Team aus 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern überlegt, wie man etwas auf die Beine stellen kann, damit die Arbeitsplätze gesichert werden. Abstand halten, Hygienemaßnahmen umsetzen, Vorschriften einhalten, das geht am besten draußen unter freiem Himmel. So entstand die Idee, die schöne Speicherstadt im Norden von Münster zu einem Biergarten umzugestalten. Gesagt, getan... Mit dem Know How als langjähriger Cateringdienstleister und der tatkräftigen Unterstützung seiner Partner feierte das Projekt “Campusrelax“ am Vatertag seine Premiere. Viele Radfahrer und Besucher der Rieselfelder fanden den Weg in die nahegelegene Speicherstadt, um bei einem kühlen Bier, Bratwurst, Kaffee und Kuchen in der Sonne unter Palmen zu verweilen und den Feiertag zu genießen. — Ein gelungener Startl „Wir hoffen, dass sich der neue Biergarten als Ausflugsziel für die ganze Familie etabliert. Muss nur noch das Wetter mitspielen“, hofft Engbers. „Campusrelax“ wird von nun an immer freitags ab 17 Uhr, samstags ab 15 Uhr sowie Sonn- und Feiertags ab 12 Uhr geöffnet sein.


05/25

SCP: Zweite Testreihe negativ

Am Montagvormittag absolvierte der SC Preußen Münster die zweite Testreihe auf das COVID-19-Virus, am frühen Abend folgte dann die Rückmeldung aus dem Labor. Auch im zweiten Durchgang waren alle Tests negativ. Damit sind die Voraussetzungen für die Aufnahme des Mannschaftstrainings erfüllt, eine positive Rückmeldung gab es bereits vom zuständigen Gesundheitsamt. Am Dienstag wird der SC Preußen, der am Montagabend sein Quarantäne-Hotel bezog, an der Hammer Straße ins Mannschaftstraining einsteigen. Zuschauer sind dabei leider nicht zugelassen, das Trainingsgelände bleibt weiterhin weiträumig verschlossen, um einen bestmöglichen Infektionsschutz zu gewährleisten.


05/25

++ Update Hauptschule Wolbeck ++

Ursprünglich sollten an der Hauptschule insgesamt an die 300 Schüler und Lehrkräfte getestet werden. In der vergangenen Woche haben sich allerdings nur 225 Personen einem Corona-Test durch das städtische Gesundheitsamt unterzogen. "Die Differenz ergibt sich, weil schon Personen im Vorfeld getestet worden waren und sich schon in Isolation oder Quarantäne befanden", teilt das Presseamt dazu auf Anfrage unserer Redaktion mit.


05/25

Theater Münster spielt wieder

Im Theater Münster wird wieder gespielt. Wenn auch nur für 2 Wochen und unter strengen Auflagen.


05/25

Zwei Neuinfektionen seit Freitag

Die Gesamtzahl labordiagnostisch bestätigter Corona-Fälle im Stadtgebiet ist auf 704 gestiegen. Davon sind 637 Patienten wieder genesen. 13 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind verstorben. Somit gelten aktuell 54 Münsteranerinnen und Münsteraner als infiziert.Am Samstag war keine Neuinfektion zu verzeichnen, am Sonntag zwei, am Montag wurde keine Neuinfektion gemeldet.


05/25

Hauptschule Wolbeck: Unterricht geht weiter am Dienstag weiter

An der Hauptschule in Wolbeck haben sich in der vergangenen Woche 225 Personen einem Corona-Test durch das Gesundheitsamt der Stadt Münster unterzogen. Hintergrund waren sechs zuvor festgestellte Krankheitsfälle an der Schule; zudem bestand dort ein Bezug zum besonderen Infektionsgeschehen im Stadtteil Angelmodde. Als Fazit des Reihentests ergab sich jetzt ein positives Testergebnis. Diese Person wurde isoliert, Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Weitere Schüler und Lehrer der Hauptschule waren bereits getestet worden und befanden sich in Quarantäne oder Isolation. Allen isolierten Personen geht es gesundheitlich gut.Der Unterricht an der Hauptschule Wolbeck kann am morgigen Dienstag (26. Mai) wieder aufgenommen werden. „Wir haben nach fachlicher Einschätzung jetzt in den Schulen von Wolbeck eine vergleichbar stabile Situation wie sonst auch in der Stadt“, ist Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer erfreut über das Ergebnis der Tests. „Hier hat das Gesundheitsamt in kurzer Zeit einen umfassenden Überblick schaffen können.“ Zudem hat sich ergeben, dass ein positiv getesteter Abiturient am Gymnasium Wolbeck ein Einzelfall geblieben ist. Er war am 15. Mai als Kontaktperson getestet worden, zeigte zu diesem Zeitpunkt aber keine Symptome. Seit der Positivtestung ist er isoliert. Da am Gymnasium keine weiteren Fälle bekannt geworden waren, konnte dort der Unterricht fortgeführt werden.Außerdem kann der Abiturient über eine Sonderregelung, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die 14-tägige Isolation noch nicht ganz abgelaufen ist, am 27. Mai den letztmöglichen Abitur-Nachschreibetermin in einem gesonderten Raum wahrnehmen – wenn er dann seit 48 Stunden symptomfrei ist.